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Symbolfoto: Redaktion/rustamank, Adobe Stock.

Stellungnahme der Medizinischen Universität Innsbruck zum Krieg in der Ukraine

Als Universität stehen wir für die Freiheit aller Menschen sowie insbesondere von Wissenschaft und Forschung ein. Der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine beschränkt nicht nur das Selbstbestimmungsrecht eines souveränen Staates, er gefährdet auch die Freiheit der in der Ukraine lebenden Menschen. Die Medizinische Universität Innsbruck verurteilt die militärische Aggression gegen diesen demokratischen Staat auf das Schärfste.

Neben unserer Solidarität mit den Menschen in der Ukraine unterstützen wir auch den mutigen Aufruf der WissenschafterInnen der Russischen Akademie der Wissenschaften, und schließen uns diesem vollinhaltlich an ( https://trv-science.ru/de/2022/02/we-are-against-war-de/ ). Diese Krise birgt ein dramatisches Risiko in sich, langfristig, neben großem menschlichen Leid, auch die geopolitische Stabilität zu zerstören. Zudem führen Kriege zu erheblichem Schaden an Wissenschaft und Forschung, zwei zentralen Fundamenten für gesellschaftliche Entwicklung.

Das verursachte Leid der Bevölkerung können wir leider nicht verhindern, doch unterstützen wir humanitäre Aktionen – sowohl im Land als auch an den Grenzen: Sowohl Ärzte ohne Grenzen als auch das Rote Kreuz, zwei Organisationen, denen wir uns nahe fühlen, sind aktiv. Wir bitten Sie daher, diese Organisationen ebenfalls zu unterstützen und werden auch unsere Kanäle für Hilfsaufrufe nutzen.

Darüber hinaus schließen wir uns der Stellungnahme der Österreichischen Universitätenkonferenz an, und werden uns im Rahmen unserer Möglichkeiten an weiteren Hilfsmaßnahmen beteiligen.

Wolfgang Fleischhacker,
Für das Rektoratsteam

Statement of the Medical University of Innsbruck on the war in the Ukraine

As a university, we stand for the freedom of all people and more specifically for the freedom of science and research. The illegal attack on the Ukraine is not only an intension concerning the right of political self-determination of a sovereign state, it also threatens the freedom of people living in Ukraine. The Medical University of Innsbruck strongly condemns the military aggression against this democratic state.

In addition to our solidarity with the people of Ukraine, we also support the courageous appeal of the scientists of the Russian Academy of Sciences, and fully agree with it ( https://trv-science.ru/en/2022/02/we-are-against-war-en/ ). Furthermore, this crisis holds a dramatic risk of destroying geopolitical stability in the long term, in addition to human suffering. Wars lead to a considerable damage to science and research, two central foundations for social development.

Unfortunately, we cannot prevent the suffering caused to the citizens of the Ukraine but we support humanitarian actions - both in the country and at the borders: Both Médecins Sans Frontières and the Red Cross, two organizations with which we feel close, are active. We therefore ask you to support these organizations as well. We will also use our channels for calls for help. In addition, we back the statement of the Austrian University Conference and will participate in further aid measures as far as we can.

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