Erfolgreiche Leistungsvereinbarungen mit dem Wissenschaftsministerium
Im Herbst dieses Jahres hat Rektor Wolfgang Fleischhacker die Leistungsvereinbarungen (LV) für die Medizin Uni Innsbruck unterzeichnet, heute erfolgte die Bekanntgabe durch Bundeskanzler Schallenberg und Minister Faßmann. Mit der kommenden LV-Periode erfolgt auch der Startschuss für „Uni-Med-Impuls-2030“. Das Rektoratsteam hat ein Budgetplus von fast 16 Prozent ausverhandelt und damit die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des universitären Medizinstandorts Innsbruck gestellt.
Wichtiger Bestandteil der Leistungsvereinbarungen war das Programm „Uni-Med-Impuls 2030“. Ziel dieser Initiative ist die Stärkung der universitären Medizin-Forschung und Ausbildung in Österreich. Die Bundesregierung setzt nun erste Schritte zur Umsetzung dieses umfassenden Programms. Konkret erfolgt der Start von „Uni-Med-Impuls-2030“ bereits kommendes Jahr mit der universitären Leistungsvereinbarungsperiode 2022-2024. Lesen Sie hier mehr zu den Plänen: Aussendung: Schallenberg, Faßmann: Regierung startet Umsetzung von Med-Impuls-Programm
In den kommenden drei Jahren erhält die Medizinische Universität Innsbruck insgesamt 485 Millionen Euro. Im Vergleich zur vorherigen Drei-Jahres-Periode konnte das Rektoratsteam eine Budgetsteigerung um fast 16 Prozent erreichen. „Die Anerkennung unserer kontinuierlich guten Leistungskennzahlen ist für uns natürlich Grund zur Freude, aber gleichzeitig auch Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Wir erhalten nun die Mittel, unsere strategische Ausrichtung zu verfestigen und zu erweitern“, erklärt Rektor Fleischhacker. „Ich begrüße auch sehr die Initiative Med Impuls 2030, denn sie unterstreicht die Bedeutung medizinischer Wissenschaft und Lehre für Österreich und ermöglicht es uns, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Wien, Graz und Linz wichtige zukunftsorientierte Projekte umzusetzen.“
Die Budgetmittel sind für konkrete Projekte vor allem in der Forschung und Lehre aber auch in der PatientInnenversorgung vereinbart. „Wir können nun endlich jene strategischen Projekte und Ziele umsetzen, die die Medizinische Universität Innsbruck bzw. den Standort weiter voranbringen werden“, erklärt Manuela Groß, Vizerektorin für Finanzen und IT. Ein zentraler Aspekt, der sich wie ein roter Faden durch die Leistungsvereinbarungen zieht, ist dabei die Digitalisierung. Diese umfasst alle Bereiche der Universität, also Lehre, Verwaltung und Forschung. Darüber hinaus werden im Bereich der Digitalen Medizin zwei Professuren ausgeschrieben. „Insgesamt wird es möglich sein, sieben neue Professuren auszuschreiben“, erklärt Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales. Berufungen werden in den Bereichen Pulmologie, Antibiotikaresistenz, Klinische Pharmakologie, Forensische Psychiatrie sowie Epidemiologie & Public Health erfolgen. Damit werden die bestehenden Forschungsschwerpunkte entsprechend gestärkt und die internationale Sichtbarkeit erhöht. Für den weiteren Ausbau der Allgemeinmedizin in der Lehre sind ebenfalls Mittel eingeplant. „Zusammen mit der neuen Stiftungsprofessur haben wir dann die Voraussetzung, diesen wichtigen Bereich weiter auszubauen. Dasselbe gilt für die Lehre in eHealth durch die digitale Medizin Professuren. Außerdem bekommen die Studierenden in Innsbruck wie auch in Wien, Graz und Linz Zugang zu einer sehr gut angenommenen Lernplattform, AMBOSS“, sagt Wolfgang Prodinger, Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten.
Für die kommende Leistungsvereinbarungs-Periode sind auch weitere Vorteile und Anreize für die MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck eingeplant wie z.B. weitere Maßnahmen in der Personalentwicklung. „Durch die Optimierung unserer Serviceleistungen möchten wir unsere Attraktivität als Arbeitgeberin weiter steigern“, ergänzt Wolfgang Fleischhacker.
(B. Hoffmann-Ammann, 01.12.2021)
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