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Ausgezeichnete Hautklinik

Einen Reigen an Auszeichnungen und Würdigungen für wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie gab es Anfang Dezember 2020 bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV).


Ferdinand von Hebra-Preis für Gudrun Ratzinger

Anfang Dezember 2020 wurde im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) der Ferdinand von Hebra-Preis an Gudrun Ratzinger verliehen. Dieser Preis wurde ihr für ihre erfolgreiche Forschung auf zahlreichen Gebieten wie der Migration der Langerhanszellen aus der Epidermis in die regionalen Lymphknoten, der Heterogenität von dendritischen Zellen und der histologischen Charakterisierung von Histiozytosen und kutanen Vaskulitiden verliehen. Der Preis dient der Anerkennung wesentlicher Fortschritte auf dem Gebiet der dermatologischen und/oder venerologischen Forschung und wird von der Firma Almirall zur Verfügung gestellt.

Im Bild: Gudrun Ratzinger, Stellvertretende Direktorin der Innsbrucker Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie (Foto: Delius)


Klinischer Forscher (Clinical Scientist) Stipendium für Stefan Blunder

Im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie erhielt Stefan Blunder das ÖGDV Clinician Scientist Research Fellowship verliehen. Das Ziel dieses Fellowships ist die Karriereunterstützung forschender Kliniker.

Stefan Blunder, Assistenzarzt und Post Doc in der Arbeitsgruppe Sandrine Dubrac (Foto: Privat)


Dissertationspreis für Allergieforschung an Dominik Klaver

Für sein Dissertationsprojekt im Bereich der Allergieforschung erhielt Dominik Klaver aus dem von Christine Heufler Tiefenthaler geleitetem Molekularbiologischen Labor der Univ.-Hautklinik für das Projekt mit dem Titel „Formyl peptide receptor 3 mediates Th2 immunity in DCs“ den Anton Luger Dissertationspreis der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV). In seiner Dissertationsarbeit hat sich Dominik Klaver mit der Wechselwirkung von dendritischen Zellen und Lipocalinen beschäftigt, einer Proteinfamilie, zu der der Großteil von respiratorischen Säugetier-Allergenen gehört. Dies führte zur Identifizierung des Formyl-Peptid Rezeptors 3 (FPR 3), der Abbauprodukte von allergenen Lipocalinen, jedoch keine von nicht-allergenen Lipocalinen binden kann. FPR3 Aktivierung durch diese Peptide führt zu einer Änderung der Zytokinproduktion in dendritischen Zellen, die letztlich für die allergische Reaktion (TH2 Immunantwort) verantwortlich ist. Diese Arbeit ist ein weiteres Teil im Puzzle um die Antwort auf eine der zentralen Fragen der Allergieforschung, was macht ein Allergen zu einem Allergen.

Dominik Klaver, Post Doc in der Arbeitsgruppe Christine Heufler Tiefenthaler (im Bild). (Foto: Privat)

(25.01.2021; Red.; Titelbild: MUI/Bullock)

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