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Gerichtliche Medizin: Ausgezeichneter Lehrbetrieb

Das Institut für Gerichtliche Medizin erhielt im Herbst zum siebten Mal das Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“. Seit 2002 werden die strengen Maßstäbe für die Auszeichnung vom Lehrbetrieb erfüllt und alle drei Jahre vom Land Tirol verlängert.

Das Ziel dieser Initiative ist es, den Qualitätswettbewerb unter den Lehrbetrieben zu fördern und Aufmerksamkeit für die Bedeutung einer guten Lehrlingsausbildung zu schaffen. Am Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck werden Lehrlinge in den Bereichen Labortechnik-Chemie sowie Informationstechnologie-Technik ausgebildet. Das Arbeiten in einem nach der internationalen Norm ISO 17025 akkreditierten Prüflabor gehört zu den Aufgaben der Lehrlinge. Hier unterstützen sie die Fachkräfte bei der Analyse von Blut und Harn auf Suchtmittel, Medikamente und Alkohol und leisten so einen wichtigen Beitrag für Fragestellungen der klinischen Medizin, aber auch bei der Untersuchung von Kriminal- und Verkehrsdelikten. Die Lehre für Labortechnik-Chemie sowie für Informationstechnologie-Technik dauert jeweils insgesamt dreieinhalb Jahre. Zusätzlich nutzen zurzeit zwei Labortechniker-Chemie die Möglichkeit der Lehre mit Matura.

Im Beisein von den Landesrätinnen Renate Palfrader (im Bild 2.v.li.) und Patrizia Zoller-Frischauf (2. v.re.), der Wirtschaftskammer Tirol und der Kammer für Arbeiter und Angestellte, wurde die Anerkennung im Rahmen eines Festakts im Tiroler Landhaus verliehen. Mit der diesjährigen Verleihung erhöht sich die Anzahl der ausgezeichneten Tiroler Lehrbetriebe auf insgesamt 188.

„Zu den strengen Maßstäben für die Erstverleihung und die Verlängerung der Auszeichnung gehört neben der Organisation und der genauen Dokumentation auch, dass der Lehrbetrieb über einen längeren Zeitraum erfolgreich Lehrlinge ausbildet“, erklärt Birthe Schubert von der Gerichtsmedizin, die neben Institutsvorstand Richard Scheithauer sowie Martin Pircher, David Moritz und Stefan Troger mitverantwortlich für die erfolgreiche Lehrlingsausbildung ist und als Lehrlingskoordinatorin der Medizinischen Universität Innsbruck das hohe Niveau der Lehrlingsausbildung auch inneruniversitär und institutsübergreifend sicherstellt.

Jeder Tiroler Lehrbetrieb kann bei der Wirtschaftskammer einen entsprechenden Antrag stellen. Nach einem umfangreichen Verfahren in Kooperation mit der Arbeiterkammer erfolgt die Verleihung schließlich auf Vorschlag einer Jury nach Beschluss der Tiroler Landesregierung.

Im Bild: Birthe Schubert, Lehrlingskoordinatorin der Medizinischen Universität Innsbruck (im Bild Mitte), nahm die Auszeichnung des Landes entgegen.

(20.12.2019, red., Foto: Land Tirol)

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