Peter Lukas zum dritten Mal als Präsident bestätigt
Bereits zum dritten Mal in Folge wurde der Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Strahlentherapie-Radioonkologie der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. DI Dr. Peter Lukas, zum Präsident des Dachverbandes der onkologisch tätigen Fachgesellschaften (DONKO) gewählt. Der Dachverband vertritt über seine 19 Mitgliedsgesellschaften circa 30.000 ÄrztInnen in Österreich.
Univ.-Prof. Dr. Peter Lukas ist Gründungsmitglied und Erstpräsident des Verbandes, der 2010 gegründet wurde. Ziel des Verbandes ist die objektive Darstellung der Onkologie als interdisziplinäres Betätigungsgebiet, in dem die beteiligten Disziplinen gleichberechtigt miteinander kommunizieren, um die bestmögliche Diagnostik, Therapie und Nachsorge individuell für jede/n betroffene/n Patientin/Patienten zu gewährleisten. „Diese Interdisziplinarität der onkologisch tätigen Ärztinnen und Ärzte zu fördern ist uns ein großes Anliegen“, erklärt Univ.-Prof. Lukas. „Ebenso unterstützen wir unter anderem die Wissenschaft in der Onkologie und den Ausbau des Informationsangebotes für unsere Patientinnen und Patienten“. Im März 2015 hatte der zweite Jahreskongress des Dachverbandes „DONKO“ in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Chirurgie in Wien stattgefunden. Im Vordergrund stand dabei die interdisziplinäre Behandlung von Metastasen, die sich in den letzten Jahren besonders rasch weiterentwickelt hat.
Strahlentherapie: Jeder Vierte Betroffen
Univ.-Prof. Peter Lukas leitet seit 1993 die Innsbrucker Univ.-Klinik für Strahlentherapie-Radioonkologie. In Tirol muss im Schnitt jeder Vierte einmal in seinem Leben mit Strahlentherapie behandelt werden. In der modernen Krebstherapie kommt Bestrahlung bei rund 70 Prozent der Neuerkrankten zum Einsatz. Pro Tag werden an der Innsbrucker Universitätsklink für Strahlentherapie-Radioonkologie rund 200 PatientInnen versorgt. Weiterentwicklung und Fortschritt im Sinne der PatientInnen steht bei der täglichen PatientInnenversorgung im Vordergrund. Das zeigt sich auch durch den Erfolg der patientennahen Forschung: Entwicklungen aus Innsbruck, wie spezielle Fixationssysteme für den ganzen Körper, aber auch eigens für den Kopf, sind inzwischen weltweit im Einsatz.
(Red./B. Hoffmann-Ammann)
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