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Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Fritsch und o. Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe von der Medizinischen Universität Innsbruck beim Auftakt der Fahrradstaffel in Innsbruck. Foto: Helmut Kronewitter

SYMPATH FAHR MIT-Fahrradstaffel

Ende Mai startete in Innsbruck die erste SYMPATH-FAHR-MIT-Fahrradstaffel. Parkinson-PatientInnen radelten auf der ersten von insgesamt sieben Etappen über 11 Kilometer bis nach Hall, um ein Zeichen zu setzen. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen des EU-Projektes SYMPATH, an dem auch die Medizinische Universität Innsbruck beteiligt ist.Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch und weitere prominente Persönlichkeiten unterstützten die Aktion.

Beim Start vor dem Zentrum für Chemie und Biomedizin (CCB) begrüßte der Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie, o.Univ.-Prof. Werner Poewe, Hermann Weratschnig, MBA MSc (2. Vizepräsident des Tiroler Landtages), Mag.a Sonja Pitscheider (1. Vizebürgermeisterin Innsbruck), Dr. Hans Rezac (Obmann Landesverband Tirol der Parkinson Selbsthilfe Österreich), Dr. Markus Mandler (Affiris), die Radfahrer und das interessierte Publikum. Diese konnten sich in einer Ausstellung ausführlich über die Krankheit Parkinson und den aktuellen Forschungsstand informieren. Zudem konnten sie mit Simulatoren am eigenen Körper die Symptome der Krankheit nachempfinden, beispielsweise mit Handschuhen, die das typische Zittern von Parkinson-Patienten auslösen.

Parkinson ist eine unheilbare neurodegenerative Erkrankung des Nervensystems. In Österreich gibt es mehr als 20.000 Betroffene. Die Krankheit schreitet unaufhaltsam voran und raubt den Patienten zunehmend ihre Mobilität und damit auch Selbstständigkeit. Radfahren, eine Sportart, die das Gleichgewicht trainiert und Muskeln stärkt, kann helfen, die Mobilität von Parkinson-PatientInnen zu stabilisieren. „Derzeit gibt es leider keine Therapie, die den Verlauf der Krankheit stoppen kann. In dieser Hinsicht ist das SYMPATH-Projekt zur Erforschung einer Immuntherapie gegen Parkinson von besonderer Bedeutung“, betont o.Univ.-Prof. Werner Poewe.

SYMPATH
Das SYMPATH-Projekt organisiert die Fahrradstaffel in enger Zusammenarbeit mit der Parkinson Selbsthilfe Österreich. Das Forschungsprojekt wird aus dem 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union gefördert. Ziel ist die klinische Entwicklung zweier therapeutischer Impfstoffe zur Behandlung von Parkinson und Multipler System Atrophie. Die Impfstoffkandidaten sind Teil der Entwicklungs-Pipeline der AFFiRiS AG, ein österreichisches Biotech-Unternehmen, das als führend bei der klinischen Entwicklung in diesem Bereich gilt und das internationale Konsortium koordiniert. Zu den österreichischen Projektpartnern zählen die Medizinische Universität Innsbruck, Univ. Klinik für Neurologie, die Prosenex Ambulatoriums GmbH unter der Leitung von Dr. Dieter Volc und die biolution GmbH.

Weitere Stationen der SYMPATH-FAHR MIT-Fahrradstaffel:

31.5.  Etappe 2 von Wörgl nach Kufstein: Empfang in Kufstein um 15:00 Uhr

1.6.    Etappe 3 vom Schloss Hellbrunn nach Mirabell: Empfang im Schloss Mirabell,

          Salzburg um 15:30 Uhr

2.6.    Etappe 4 von Enns nach Linz: Empfang im Landhaus Linz um 15:00 Uhr

3.6.    Etappe 5 von Wallsee nach Amstetten: Empfang am Rathausplatz Amstetten um

          15:00 Uhr

4.6.    Etappe 6 von Amstetten nach Krems: Empfang am Wellenspiel, Krems um 15:00 Uhr

5.6.    Etappe 7 von Klosterneuburg nach Wien: Empfang in Wien St. Marx 15:00 Uhr mit großer Abschluss-Veranstaltung (Marx Palast, Maria Jacobi Gasse 2, 1030 Wien)

 

Aktualisierte Informationen unter http://www.sympath-project.eu/fahr-mit

 

(Biolution/ B. Hoffmann-Ammann)

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