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 Ronny Beer im Gespräch mit Charlotte Elmore. Foto (TILAK/Seiwald)

Britische BBC zeigt Expertise der Innsbrucker Klinik

Ein Produktionsteam von BBC-Worldwide dreht derzeit in der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie eine Dokumentation über PatientInnen, die ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben.

Die Dokumentation, die weltweit gezeigt wird, dreht sich um vier PatientInnen. Einer hat schwere bleibende Schäden, einer ist derzeit in Rehabilitation und zwei Patientinnen sind vollkommen gesund geworden. Die beiden letzteren wurden in Innsbruck behandelt.

Es ist tatsächlich so, dass der Unfallort der beiden inzwischen gesunden Patientinnen in Tirol und damit in der Nähe der Innsbrucker Klinik gelegen ist. Die perfekte Rettungskette und die sofortige, gute Behandlung dürften ihnen das Leben gerettet haben. Beide zogen sich beim Schifahren bzw. Snowboarden schwerste Kopfverletzungen zu. Charlotte Elmore ist eine der beiden. Charlotte ist professionelle Snowboarderin und Snowboard-Lehrerin. Ende Jänner 2011 war sie bei einem Sprung in Mayrhofen schwer gestürzt und lag daraufhin bis Mitte Februar in der Univ.-Klinik für Neurologie. Die meiste Zeit davon im künstlichen Tiefschlaf. Inzwischen ist sie völlig gesund, engagiert sich für das Tragen von Helmen und gibt in der Schweiz Snowboardkurse für Kinder mit Behinderung.

Die aufwendige BBC-Dokumentation zeigt die Folgen von Schädel-Hirn-Traumata, die Behandlungsmöglichkeiten und die Auswirkungen auf das weitere Leben, wobei die Innsbrucker Klinik als eines der führenden Zentren angefragt wurde. „Wir arbeiten in einer der größten Tourismusregionen der Welt, mit dementsprechend vielen schweren Schädelverletzungen“, erklärt Assistenzprofessor Priv.-Doz. Dr. Ronny Beer, Oberarzt an der Univ.-Klinik für Neurologie und damaliger Arzt von Charlotte Elmore, „das hat uns natürlich zu einer enormen Erfahrung und Expertise auf diesem Gebiet verholfen. Wir können daher mit gutem Gewissen sagen, dass wenn man schon eine so schwere Schädelverletzung erleidet, dann ist die Nähe zur Innsbrucker Klinik mit Sicherheit ein Vorteil“, so Beer abschließend.

(Tilak)

Weitere Informationen:

Univ.-Klinik für Neurologie

 

 

 

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