Medizinische Universität Innsbruck trauert um Maria Swarovski
Kürzlich verstarb Maria Swarovski – Förderin der medizinischen Forschung und der studierenden Jugend. Für ihr großherziges Engagement wurde Frau Swarovski 2007 die Würde einer Ehrensenatorin der Medizinischen Universität Innsbruck verliehen. Die Gattin des Tiroler Paradeunternehmers Daniel Swarovski wirkte als Wissenschafts-Mäzenin im Stillen dort, wo gemäß dem Firmenmotto „Gutes besser gemacht“ werden konnte.
Mit der Errichtung der „Daniel und Maria Swarovski-Stiftung“ schuf das herausragende Tiroler Unternehmerpaar eine wesentliche Säule privater Bildungsförderung im Land, von welcher über Jahrzehnte hinweg unzählige SchülerInnen und Studierende sowie die hiesigen Universitäten profitierten. Universitätsprofessor Dr. Raimund Margreiter, Pionier der Transplantationsmedizin, war die enge persönliche Verbundenheit zwischen Maria Swarovski und der Medizinischen Universität Innsbruck zu verdanken. Dessen wissenschaftliche Leistungen bildeten bis heute die Grundlage für den Weltruf der Innsbrucker Universitätsklinik für Chirurgie. Über Jahrzehnte hinweg trug dabei die Symbiose zwischen chirurgischen Spitzenleistungen internationalen Formats und die Großzügigkeit einer bescheiden im Hintergrund agierenden Mäzenin große Früchte. Ein Meilenstein war dabei die Gründung des Daniel-Swarovski-Forschungslabors im Jahr 1993, welchem 2006 die generöse Förderung des Gebiets der Molekularen Transplantationsbiologie folgen sollte. Folgerichtig wurde Maria Swarovski der Titel einer Ehrensenatorin mit den Worten verliehen, dass sie „ein wesentliches Lebensziel darin gesehen hat, anderen zu helfen“.
Mit Maria Swarovski starb nicht nur eine markante Persönlichkeit aus der bekanntesten Tiroler Unternehmerdynastie, sondern eine Frau mit großem sozialen Gespür. Ihr war der freie Zugang der Tiroler Bevölkerung zu medizinischer Spitzenversorgung ein zentrales Anliegen, weshalb sie die Medizinische Universität Innsbruck großzügig unterstützt hat. Die Medizinische Universität Innsbruck ist dankbar, wenn Privatpersonen durch Spenden bemerkenswerte Forschungsleistungen würdigen.
Maria Swarovskis Tod bedeutet nicht, dass sie keine guten Taten mehr vollbringt – vielmehr lebt ihre Menschenliebe in der Förderung junger Forschungstalente fort. Die Medizinische Universität Innsbruck dankt ihrer Ehrensenatorin für das vorbildliche Engagement und spricht der Familie Swarovski ihr Beileid und tiefes Mitgefühl aus.