Yoga für Frauen in der Medizin
Ein neues Kursangebot des Referats Frauen-Empowerment und Mentoring der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner ermöglicht seit März dieses Jahres direkt vor Ort an Yogastunden teilzunehmen. Damit soll in der Medizin tätigen Frauen im klinischen Bereich eine Ausgleichsmöglichkeit geboten werden.
Innerhalb der umfangreichen, hochqualitativen Seminar- und Weiterbildungsangebote zur Karriereförderung, Vernetzung und persönlichen Weiterentwicklung der Programmlinie Frauen.Karriere.Medizin unter dem Dach des „Helene Wastl Medizin Mentoring“ besteht seit März dieses Jahres für Mitarbeiterinnen der Medizinischen Universität Innsbruck die Möglichkeit – nach der Arbeit und unmittelbar im Klinikareal – einmal pro Woche an einer 75 Minuten Yoga-Einheit teilzunehmen. Organisation und Anmeldungen laufen über das Referat Frauen-Empowerment & Mentoring. Zwei Serien à 10 Einheiten wurden bereits erfolgreich durchgeführt, eine weitere Serie startet im Herbst. Dieses neue, innovative Kursangebot wird ausgesprochen gut angenommen und die Rückmeldungen sind äußerst positiv. Ziel ist es, in der Medizin tätigen Frauen und ganz speziell Ärztinnen im klinischen Bereich eine niederschwellige Ausgleichsmöglichkeit direkt vor Ort zu bieten. Gerade für Ärztinnen in operativen Fächern bietet die Teilnahme am Yogakurs nach langen Aufenthalten im OP Ausgleich und sportliche Aktivität zugleich.
Ausgleich und Unterstützung einer besseren Work-Life-Balance
Yoga versteht sich als eine indische Lehre, die sich seit mehr als 2.500 Jahre entwickelt hat. Kurz gesagt steht Yoga für ein ganzheitliches Programm, durch das Körper und Geist des Menschen in Einklang gebracht werden. Diese Vereinigung soll durch bewusste Körperarbeit (Bewegung) kombiniert mit richtiger Atemtechnik und Konzentration (Fokussierung) auf meist einen Punkt (Blickrichtung) erreicht werden.
Bei regelmäßiger Yoga-Praxis weicht aufgestauter Stress, Blockaden werden gelöst, Entspannung stellt sich ein und die Konzentrationsfähigkeit wird verbessert.
Yogaübungen trainieren nicht nur ganz bestimmte Muskelgruppen, durch die sie Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen lindern können, sondern jede einzelne Yogaübung hat zudem eine definierte Wirkung auf die unterschiedlichen Organsysteme in unserem Körper. Bestimmte Übungen regen zum Beispiel den Stoffwechsel an, andere wirken auf das Nerven-, Lymph- und Blutgefäß-System oder die Hormondrüsen. Bestimmte Akupressur-Punkte werden sozusagen durch den eigenen Körper aktiviert.
(C. Beyer)
Links:
Referat Frauen-Empowerment & Mentoring: Frauen.Karriere.Medizin – Karriereförderung & Networking
http://www.gendermed.at/index.php/frauenempowerment/frauen-karriere-medizin.html
Veranstaltungskalender mit allen Angeboten der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung
http://www.gendermed.at/index.php/veranstaltungen.html