Fortsetzung bewährter Zusammenarbeit
Das CAST Gründungszentrum hat seit 1. Oktober dieses Jahres einen neuen Geschäftsführer. Dr. Florian Becke wurde von Medizinischer Universität Innsbruck, Universität Innsbruck, Management Center Innsbruck und Standortagentur Tirol bestellt und steht für die Fortsetzung des eingeschlagenen Weges im Bereich Wissens- und Technologietransfer.
An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft kommt dem CAST, Center for Academic Spin-offs Tyrol, eine besondere Rolle zu. Das Gründungszentrum der Tiroler Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat sich als Serviceeinrichtung im Rahmen der immer bedeutender werdenden Herausforderung Wissens- und Technologietransfer seit seiner Gründung 2002 erfolgreich etabliert.
Der promovierte Biologie Florian Becke folgt nun dem langjährigen CAST-Geschäftsführer Mag. Christian Mathes nach, der das Gründungszentrum aufgebaut und an zahlreichen unternehmerischen Erfolgsgeschichten mitgewirkt hat. Dr. Becke ist bereits seit 2004 bei CAST als Gründungs- und Patentberater tätig, seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Life Sciences und gewerbliche Schutzrechte. Vor seiner Karriere im CAST war Becke einige Jahre in der Fraunhofer-Gesellschaft im Bereich Technologietransfer und IPR (Internationales Privatrecht)-Management tätig. „Mit Dr. Becke haben wir einen würdigen Nachfolger bestellt, der die Interessen der Forschungsverwertung mit großer Kompetenz und Erfahrung wahrnehmen wird. Gerade Erkenntnisse aus dem Bereich der Lebenswissenschaften erfordern oft einen langen Atem oder beanspruchen eine besondere infrastrukturelle Ausstattung. Sowohl ForscherInnen als auch Industriepartner benötigen bei der Kommerzialisierung einer Technologie Unterstützung, wie sie das CAST bietet“, betonte Univ.-Prof.in Dr.in Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales der Medizinischen Universität Innsbruck, bei einem ersten Arbeitsgespräch mit dem neuen Geschäftsführer.
Zentrale Aufgabe des CAST ist die Stimulierung, intensive Beratung, Begleitung und Förderung von technologieorientierten Unternehmensgründungen. Seit Gründung des CAST im Jahr 2002 wurden über 200 Geschäftsideen - davon über 60 von der Medizinischen Universität Innsbruck - bei der erfolgreichen Umsetzung begleitet. Mehr als 60 dieser Ideen aus den unterschiedlichsten Technologie- und Innovationsbranchen wurden finanziell gefördert, beim Gründungsprozess beraten und unterstützt sowie auf ihrem Weg zum Wachstumsunternehmen begleitet. Annähernd 300 qualifizierte Arbeitsplätze wurden durch diese Unternehmen am Standort Tirol bereits geschaffen.
„Wir bieten Tirols ForscherInnen auf ihrem Weg zur Wirtschaft schon frühzeitig entsprechende Workshops und gezielte Sprechstunden an, wie etwa die Technologiesprechstunde an der Medizinischen Universität Innsbruck, aus der inzwischen immerhin acht Ausgründungen hervorgegangen sind“, beschreibt Dr. Becke die ersten Schritte auf dem Weg zur kommerziellen Nutzbarmachung von Forschungserkenntnissen, der an einem Life Science Standort wie Tirol besondere Bedeutung zukomme.
(D.Heidegger)
Link:
CAST
http://www.cast-tyrol.com/