Bewusstsein für Verantwortlichkeit in der Wissenschaft
Die Bewusstseinsbildung an der Schnittstelle von Universitäten zur Öffentlichkeit ist die zentrale Intention des Vereins für Wissenschaft und Verantwortlichkeit (WuV). Mit Vorträgen, Filmvorführungen und Diskussionen will man nicht nur Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Wissenschaft, sondern auch ein Nachfragen, Hinterfragen und Mitreden ermöglichen. Das Veranstaltungsjahr 2013 widmet sich dem Schwerpunktthema „Protest“.
Ursprünglich als Senatsarbeitskreis eingerichtet, wird WuV seit 2005 als gemeinsamer Verein der Innsbrucker Universitäten, des MCI Management Center Innsbruck und der ÖH Innsbruck geführt. „Wir sind ein offenes Forum, das Raum für alle Interessierten bietet, um Anliegen und Ideen einzubringen und so aktuelle Themen anschneiden und diskutieren zu können“, betont. ao.Univ.-Prof. Dr. Gilg Seeber, Politikwissenschafter an der Universität Innsbruck und Obmann von WuV. „Herausforderungen und Fragen, die sich aus aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben, zeigen immer auch eine hohe gesellschaftliche Relevanz und brauchen Reflexion“, weiß auch ao.Univ.-Prof.in Gabriele Werner-Felmayer, Biochemikerin und Leiterin des Bioethik Netzwerks Ethucation an der Medizinischen Universität Innsbruck sowie stellvertretende Obfrau des WuV. Um wissenschaftliche und mediale Diskurse widerspiegeln zu können, wird für jedes Studienjahr ein Schwerpunktthema ausgewählt, das aktuelle Entwicklungen behandelt.
2013 steht im Zeichen des „Protests“. Nach dem Protest-Programm des Sommersemesters wird das Wintersemester 2013/14 am 23. Oktober durch einen Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Germain Weber, Dekan der Fakultät für Psychologie der Universität Wien und Präsidenten der Lebenshilfe Österreich, eingeleitet. Detaillierte Informationen zum Jahresprogramm, das am 22. Jänner 2014 mit einer filmischen Bearbeitung von „Nicht-Protest“ ausklingen wird, sind unter http://www.uibk.ac.at/wuv/semesterprogramme/sp_ws_1314.html nachzulesen.
Übrigens: Die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen und Erkenntnissen lebt von der Beteiligung interessierter und diskussionsfreudiger Menschen. Deshalb kann bei WuV jede und jeder mitmachen. Der Zugang zu WuV ist frei, die Mitgliedschaft gratis. „Interessierte können einfach bei der nächsten Sitzung oder der nächsten WuV-Veranstaltung vorbeikommen oder gleich Mitglied werden. Alle Termine werden auf unserer Homepage aktuell angekündigt“, empfiehlt Maria Furtner, die für die Programmgestaltung von WuV verantwortlich zeichnet. Wer sich für Informationen zu den WuV-Veranstaltungen oder für eine Mitgliedschaft interessiert, schreibt einfach eine E-Mail an: arbeitskreis-wuv@uibk.ac.at.
(D.Heidegger)
Links:
Wissenschaft und Verantwortlichkeit
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