Schweden schaut nach Innsbruck
Eine 40-köpfige Delegation der schwedischen Universitäts-Augenklinik des Karolinska Instituts besucht heute die Innsbrucker Augenklinik, um sich ein Bild von der Arbeitsweise in Innsbruck zu machen. „Das Karolinska Institut gilt als eine der besten medizinischen Einrichtungen der Welt und es ist eine große Ehre, dass eine so große Gruppe unsere Klinik besucht“, betont Univ.-Prof. Nikolaos Bechrakis (Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Augenheilkunde und Optometrie).
Besonderes Interesse zeigen die BesucherInnen für die Schwerpunkte der Innsbrucker Augenklinik, die auch international Beachtung finden. Dazu zählen vor allem die Behandlung von Krebserkrankungen des Auges sowie Erkrankungen der Netzhaut.
Die Delegation besteht aber nicht nur aus MedizinerInnen. Auch Verwaltungs- und Pflegepersonal ist dabei und dementsprechend umfassend ist auch das heutige Programm. Neben den medizinischen Leistungen interessieren sich die BesucherInnen auch für die Abläufe im Hintergrund. Hier gibt es grundlegende Unterschiede in den Systemen. So profitiert die Tiroler Bevölkerung davon, dass in jeder medizinischen Disziplin der Innsbrucker Klinik rund um die Uhr eine Fachärztin / ein Facharzt anwesend sein muss, auch in der Augenklinik. In Schweden gibt es lediglich eine Rufbereitschaft (genauso wie in Deutschland), was natürlich vor allem in der Notfallversorgung einen Unterschied macht.
(J. Schwamberger)