Erfolgreiche Abschluss-Feier der GEN-AU Summerschool 2012
72 Schülerinnen und Schüler absolvierten in diesem Sommer ein Praktikum im Rahmen der GEN-AU Summer School an einem Forschungsstandort in Österreich. Die von den SchülerInnen zum Abschluss ihres Praktikums verfassten Dokumentationen wurden bewertet, die besten davon im Rahmen der Abschlussfeier Ende November in Wien ausgezeichnet. Das beste Betreuerteam kommt aus Innsbruck, wo auch die am besten prämierte Schülerin Laborluft schnupperte.
Die GEN-AU SummerSchool bot Schülerinnen und Schülern ab der 11. Schulstufe in diesem Jahr zum letzten Mal die einzigartige Möglichkeit, in einem drei- bis vierwöchigen Sommerpraktikum den Forschungsalltag in einem Labor oder in den Sozialwissenschaften kennen zu lernen. Rund 50 (bio-)wissenschaftliche Einrichtungen in ganz Österreich stellten Jugendlichen Forschungspraktikumsplätze in den Bereichen Laborarbeit, Chemie und Molekularbiologie, Biophysik, Bioinformatik sowie Sozialwissenschaften zur Verfügung.
Im Rahmen einer großen "10 Jahre GEN-AU SummerSchool" Abschlussfeier wurden am 27. November 2012 im Palais Harrach in Wien die zehn GewinnerInnen der diesjährigen SummerSchool für ihre hervorragenden Forschungsdokumentationen von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle ausgezeichnet. Die Forschungsberichte wurden im Rahmen der Praktika erstellt und von einer Jury mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation bewertet.
Doppelt erfolgreich
Unter den zehn Gewinnerinnen und Gewinnern, konnte die 17jährige Lisa Wegmair aus Langkampfen, die gemeinsam mit einem weiteren Schüler einen Praktikumsplatz in der Arbeitsgruppe von Priv.-Doz.in Dr.in Martina Witsch-Baumgartner, PhD, Leiterin der Molekulargenetischen Diagnostik an der Sektion für Humangenetik (Direktor: Univ.-Prof. DDr.med. Johannes Zschocke) der Medizinischen Universität Innsbruck erhalten hatte, den ersten Platz belegen. „Mir persönlich hat die Arbeit im Labor sehr viel gebracht. Einerseits wurde ich in meinem Studienwunsch bestärkt und anderseits kann ich nur jedem, der eine solch einmalige Chance bekommt, empfehlen, in ein Labor hinein zu schnuppern“, erzählt die Summer School Siegerin. Die Tiroler Schülerin, die ihr Praktikum in der DNA-Diagnostik als „eine der interessantesten und informativsten Wochen in meinem bisherigen Leben“ in Erinnerung behält, wird mit dem zweit- und dritt platzierten der Summer School im Frühjahr 2013 eine europäische Forschungseinrichtung besuchen.
Die Innsbrucker Forschungsstätte war in diesem Jahr jedenfalls gleich doppelt erfolgreich: Die MitarbeiterInnen um Dr.in Witsch-Baumgartner wurden auch als bestes Betreuungsteam 2012 geehrt.
Links:
GEN-AU SummerSchool 2012
http://www.gen-au.at/artikel.jsp?id=1111&base=vermitteln&lang=de
Sektion für Humangenetik
https://www.i-med.ac.at/humgen/