Archiv der Meldungen
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[30.08.2022] Eine hohe Konzentration von Lipoprotein(a) – kurz Lp(a) – gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch es wurde bisher zu wenig beachtet. Florian Kronenberg, Direktor des Instituts für Genetische Epidemiologie an der Med Uni Innsbruck, hat federführend mit 22 weltweiten ExpertInnen einen Konsens darüber hergestellt, wie mit Lp(a) umgegangen werden soll. Am 29.8. stellte er die Arbeit beim Kongress der European Society of Cardiology in Barcelona vor. weiterlesen
[29.08.2022] Vorhofflimmern kann einen Schlaganfall verursachen – häufig bleibt es von den Betroffenen unbemerkt. Eine digitale Studie, die Axel Bauer, Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin III mit Münchner KollegInnen durchgeführt hat, zeigt, dass mittels einer Smartphone-basierten Screeningstrategie die Diagnoserate von behandlungsbedürftigen Vorhofflimmern mehr als verdoppelt werden kann. Das renommierte Fachjournal Nature Medicine berichtet über die wegweisende eBRAVE-AF Studie. weiterlesen
[24.08.2022] Ab 1. September beginnt Anne Hecksteden mit dem Aufbau eines Arbeitsbereichs für Sportmedizin. Die ehemalige Spitzensportlerin wurde von der Leopold-Franzens-Universität und der Medizinischen Universität Innsbruck auf den neuen gemeinsamen Lehrstuhl berufen. weiterlesen
[22.08.2022] Rektor Wolfgang Fleischhacker hat Alfred Doblinger zum Univ.-Prof. für Allgemeinmedizin berufen. Die Stiftungsprofessur wird federführend von der Österreichischen Gesundheitskasse mit Unterstützung des Landes Tirol finanziert. Ziel ist es, den Stellenwert des Faches, die Lehre, die Forschung und damit auch die Nachwuchsförderung voranzutreiben. weiterlesen
[09.08.2022] Unter den 470 WissenschafterInnen, die "nachhaltige akademische Exzellenz" bewiesen haben und deshalb kürzlich als Mitglieder in die Academia Europaea aufgenommen wurden, sind auch der Zellbiologe Lukas Huber, der Genetiker Florian Kronenberg, der Gastroenterologe Herbert Tilg und der Infektiologe Günter Weiss. Auf der renommierten Liste finden sich insgesamt rund 6.000 ExpertInnen aus allen akademischen Disziplinen, darunter 72 NobelpreisträgerInnen. weiterlesen
[04.08.2022] Was sich in Experimenten an Mäusen vor zwei Jahren belegen ließ, kann nun auch für den Menschen bestätigt werden: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie gehäuft in Fleisch und verschiedenen Ölen vorkommen, können den Verlauf von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verschlechtern. Diese Erkenntnisse des Teams um Timon Adolph kratzen am „gesunden“ Image von Omega-3 Fettsäuren und untermauern das Konzept der metabolen Entzündung im Darm – auch Nature Reviews nimmt zum Thema Stellung. weiterlesen
[03.08.2022] Telemonitoring in Kinderonkologie ist angelaufen - 24 Stunden, sieben Tage pro Woche können Kinder mit Krebserkrankungen den MedizinerInnen an der Innsbrucker Kinderklinik (Dir. Thomas Müller) Feedback zu ihrer Behandlung geben. Ein Team um Roman Crazzolara, leitender Oberarzt an der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, hat ein Telemonitoring-Programm entwickelt. Die ersten Auswertungen sind vielversprechend und wurden jetzt im Fachjournal JAMA Network Open veröffentlicht. weiterlesen
[26.07.2022] Ein Kind, das vor sieben Jahren in Innsbruck zur Welt kam und bereits vor seiner Geburt fünf Blutkonserven benötigte, beschäftigte ein multidisziplinäres Team um Roman Crazzolara und Benjamin Hetzer von der Univ.-Klinik für Pädiatrie I (Direktor: Thomas Müller). In intensiver Forschung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Thomas Gruber vom Institut für Zellgenetik (Direktor: Gottfried Baier), ist es den WissenschafterInnen gelungen, eine Mutation im GATA1 Protein als Ursache der Anämie zu identifizieren und den Mechanismus zu beschreiben. weiterlesen
[21.07.2022] Der Physiologe Thomas Haller betrachtet sich als Bricoleur, als Bastler im besten Sinne. Zusammen mit dem jungen Anästhesisten Simon Woyke und dem Biologen Norbert Mair baute er in den hauseigenen Werkstätten ein Gerät, das einem ganzen Forschungsbereich neues Leben einhauchen könnte: Das Trio hat eine Methode entwickelt, um die Sauerstoffbindungskurve effektiv zu messen. weiterlesen
[12.07.2022] Für die Multisystematrophie (MSA), eine fortschreitende, tödlich verlaufende neurodegenerative Erkrankung, gibt es bislang keine wirksame Therapie. Von einer neuen internationalen, multizentrischen Studie unter der Leitung der New York University – von den National Institutes of Health (NIH) mit 2,6 Mio. US-Dollars gefördert – wird ein wichtiger Beitrag zur Planung künftiger Therapiestudien erwartet. Das MSA-Team an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie ist maßgeblich beteiligt. weiterlesen