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Rektorin Helga Fritsch hielt die Festrede für die 113 Doktorinnen und Doktoren der Medizin die 1066 promoviert hatten. Auf dem Gruppenfoto: Prof. Heribert Hussl, Rektorin Prof.in Helga Fritsch, Prof. Josef Patsch, Dr.in Nadja Peneff-Mignon und Prof. Klaus Twerdy. Foto: C. Wucherer.

Goldenes Doktorjubiläum: DoktorInnen der gesamten Heilkunde erneuerten Versprechen

50 Jahre liegt ihre Promotion nun zurück: Im Rahmen des Akademischen Festaktes zum Goldenen Doktorjubiläum erneuerten 58 der insgesamt 113 DoktorInnen der gesamten Heilkunde aus dem Jahr 1966 ihr Promotionsversprechen. Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch würdigte Ihre Verdienste.

Im Rahmen des Goldenen Doktorjubiläums feierten am 3. Juni 2016 zahlreiche Doktorinnen und Doktoren im Congress Innsbruck ihre 1966 erfolgte Promotion. Die Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch, dankte in ihrer Festrede den Anwesenden für ihre Teilnahme und ihre Verbundenheit mit ihrer Alma Mater. „Es ist uns wichtig, dass Sie Teil unserer akademischen Familie sind und bleiben“, erklärte Helga Fritsch. Die Rektorin nutzte auch die Gelegenheit einen Blick zurück zu werfen und betonte die großen Fortschritte im Fach Medizin sowie in der Entwicklung des Medizinstandortes Innsbruck. 

Die Medizinische Fakultät vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren war die damalige Medizinische Fakultät eine der wichtigsten Säulen der Universität Innsbruck: 1966 hatten insgesamt 113 Doktorinnen und Doktoren der gesamten Heilkunde ihr Studium beendet. Rund ein Drittel aller DoktorInnen der Universität Innsbruck waren AbsolventInnen der damaligen Medizinischen Fakultät. Insgesamt zählte die Medizinische Fakultät damals 1.590 HörerInnen und war damit deutlich kleiner als die heutige Medizinische Universität Innsbruck mit rund 3.000 Studierenden. „Wenn wir uns die Statistiken aus dem Jahr 1966 anschauen dann fällt zudem auf, dass 1966 noch mehr als Hälfte der Studierenden der Medizinischen Fakultät nicht aus Österreich kamen“, erinnerte Helga. Fritsch. Insgesamt zählte die Medizinische Fakultät 869 HörerInnen aus dem Ausland, das entspricht einem prozentualen Anteil von fast 52 Prozent. Heutzutage zeigt sich ein ganz anderes Bild: Mehr als die Hälfte aller Studierenden sind Österreicherinnen und Österreich. (56,2 %).

Als Dekan der Medizinischen Fakultät fungierte 1966 zunächst noch Univ.-Prof. Dr. Heribert Konzett. Der Professor für Pharmakologie und Toxikologie war unter anderem federführend an der Entwicklung von Isoprenalin, einem Asthmamittel, beteiligt. Ihm folgte als Dekan der Medizinischen Fakultät Univ.-Prof. Dr. Hans Wunderer. Der gebürtige Osttiroler hatte 1964 den Ruf auf den Lehrstuhl für Zahnheilkunde an der Universität Innsbruck erhalten und behielt diese Position bis 1978.

Festakt für alle AbsolventInnen
Auch der Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Univ.-Prof. i. R. Dr. Dr. h. c. mult. Tilmann Märk, würdigte im Rahmen des Festaktes die Leistungen der anwesenden Doktorinnen und Doktoren. Die Festrede hielt der Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaft, Univ.-Prof. Dr. Matthias Bank. Bis in die 1980er Jahre war das Goldene Doktorjubiläum AbsolventInnen, die direkt in Verbindung zur Universität standen, vorbehalten. Seit dem werden jährlich alle MedizinerInnen, die vor 50 Jahren in Innsbruck promoviert haben, von der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck zu einem gemeinsamen Festakt eingeladen.

(B. Hoffmann-Ammann)

Weitere Informationen:

https://www.uibk.ac.at/studium/organisation/studienende/goldenes-doktorjubilaeum.html

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