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KKS und Ärztekammer bildeten wieder PrüfärztInnen aus
Für den Fortschritt in der Medizin sind klinische Studien unerlässlich. Oberstes Ziel bei der Durchführung ist immer die Sicherheit der PatientInnen, deshalb findet klinische Forschung in einem detailliert geregelten Umfeld statt. Ein Ausbildungsangebot des OE Clinical Trial Center/ Koordinierungszentrums für Klinische Studien (OE CTC/ KKS) der Medizinischen Universität Innsbruck und der Ärztekammer für Tirol ermöglicht ForscherInnen und ÄrztInnen das Diplom „Klinischer Prüfarzt“ zu erlangen.
Stets gut gebucht ist der postgraduelle Fortbildungslehrgang „Durchführung Klinischer Prüfungen“. Seit 2013 wird die Ausbildung von der Medizinischen Universität Innsbruck und der Ärztekammer Tirol in Kooperation mit der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck und der Tirol Kliniken GmbH angeboten. Vor kurzem endete der letzte Kurs, alle 18 TeilnehmerInnen haben die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung bestanden und erhielten das ÖAK Diplom „Klinischer Prüfarzt“. Nach abschließenden Worten des Vizerektors für Klinische Angelegenheiten der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich überreichte Ärztekammerpräsident Dr. Arthur Wechselberger die Diplome. Die Termine für den nächsten Durchgang stehen aber bereits fest. Erste Anmeldungen hat es bereits gegeben. Die Leiterin des OE CTC/ KKS, Mag.a (FH) Sabine Embacher-Aichhorn rechnet auch 2016 mit einem großen Interesse an der Fortbildung im Bereich der Durchführung klinischer Studien.
Sicherheit der PatientInnen steht im Vordergrund
Der Kurs „Durchführung Klinischer Prüfungen“ ist ein maßgeschneidertes Weiterbildungsprogramm für alle MitarbeiterInnen, die im Bereich der patientenorientieren klinischen Forschung tätig sind. Die Sicherheit der PatientInnen steht bei klinischer Forschung immer im Vordergrund. ÄrztInnen und ForscherInnen, die in diesem sensiblen Bereich tätig sind, müssen daher nationale Gesetze, internationale Richtlinien und wissenschaftliche sowie ethische Standards strikt beachten. Dementsprechend umfangreich ist der 120 Stunden umfassende Lehrplan. Die Kurskosten sind für MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck und der Tirol Kliniken GmbH reduziert.
Umfassendes Angebot des OE CTC/ KKS der Medizinischen Universität Innsbruck
„Die Verantwortung für die korrekte Durchführung der klinischen Forschung liegt in erster Linie bei den forschenden Ärztinnen und Ärzten“, erklärt Sabine Embacher. „Umso wichtiger ist es, dass wir für alle Beteiligten an klinischer Forschung nicht nur entsprechende Fort- und Weiterbildungen anbieten. Wir unterstützen die akademische Forschung im Bereich der Planung, Durchführung, Auswertung und Berichterstattung von klinischen Studien von Arzneimitteln und Medizinprodukten sowie in der Grundlagenforschung gemäß den geltenden Gesetzen und Regularien.“ Durch das umfassende Serviceangebot des KKS soll der hohe Standard klinischer Studien in Innsbruck weiter angehoben werden und der Medizinforschungsstandort Innsbruck gestärkt werden. Pro Jahr berät das OE CTC/ KKS rund 100 Projekte. 2006 war die Organisationseinheit als erstes Koordinierungszentrums für Klinische Studien in Österreich gegründet worden. Zum Ausbildungsangebot gehört unter anderem auch ein „Study Nurse Kurs“ sowie die KKS-Fortbildungsreihe. Den nächsten Vortrag in dieser Serie im Sommersemester 2016 hält Dr.in Corina Spreitzer von der AGES Medizinmarktaufsicht zum Thema „Wissenswertes zu den jährlichen Sicherheitsberichten bzw. DSURs“ am 15.03.2016 von 17:00 bis 18:30 Uhr.
(B. Hoffmann-Ammann)
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