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Angehörige beider Universitäten gedachten am Mahnmal. Foto: MUI/ F. Lechner.

Gedenkstunde der Innsbrucker Universitäten

Die beiden Innsbrucker Universitäten gedachten an jene Angehörige der Universität, die nach dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im März 1938 ausgeschlossen, vertrieben und ermordet wurden.

Im Namen der Veranstalter eröffnete der Vorsitzende des Universitätsrates der Medizinischen Universität Innsbruck, Uni.-Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Putz, die Gedenkstunde beim – von der Künstlerin Dvora Barzilai angefertigten – Mahnmal am Gelände der Universitätskliniken. „Aus tiefsten Herzen der Universitäten“, so Universitätsratsvorsitzender Putz, „wird an die Vertriebenen ÄrztInnen, ProfessorInnen, MitarbeiterInnen und Studierenden der beiden Innsbrucker Universitäten gedacht.“ 

„Die jedes Jahr im März stattfindende Gedenkveranstaltung soll das Mahnmal in das Bewusstsein rücken und die Erinnerung an die Vertriebenen und Ermordeten mit in den Alltag nehmen“, unterstrich Reinhard Putz die Bedeutung dieser Gedenkveranstaltung.

In weiteren Ansprachen hielten der Vorsitzende des Universitätsrates der Leopold-Franzens-Universität, em. o. Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal, der Medizinische Direktor der Tiroler Landeskrankenanstalten, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Buchberger und die Universitätsrätin der Medizinischen Universität Innsbruck, Dr.in Danielle Engelberg-Spera, die Erinnerungen an Ausgrenzung, Vertreibung und Ermordung aufrecht.

„Nur wenn wir uns erinnern, können und müssen wir den Anfängen wehren, damit dies nicht wieder passiert“, hob der Vorsitzende des Universitätsrates der Leopold-Franzens Universität Innsbruck in seiner Ansprache ebenfalls die Bedeutung des Erinnerns hervor. 

Oberkantor Mag. Shmuel Barzilai gab der Veranstaltung einen eindrucksvollen Rahmen.

 

(D. Bullock)

 

Weitere Informationen:

Mahnmal für die Vertriebenen: https://www.i-med.ac.at/universitaet/mahnmal.html

 

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