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Internationale SchlafexpertInnen trafen sich in Innsbruck

An der Univ.-Klinik für Neurologie der Medizinischen Universität Innsbruck fand am 11. und 12. Juli bereits zum dritten Mal ein „Advanced Skills Workshop“ der World Association of Sleep Medicine (WASM) statt. Im Mittelpunkt der Arbeitstagung standen klinische und theoretische Themen aus der neurologischen Schlafmedizin, die einen ausgewiesenen Schwerpunkt an der von o.Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe geleiteten Univ.-Klinik für Neurologie bildet.

Knapp 30 SchlafforscherInnen und SchlafmedizinerInnen aus Europa, USA, Lateinamerika, Japan, China und Australien waren Mitte Juli nach Innsbruck gekommen, um an einem hochspezialisierten Trainingskurs zur Diagnostik und Therapie motorischer Störungen im Schlaf teilzunehmen. Im Rahmen des zweitägigen Arbeitstreffens hatten die internationalen ExpertInnen Gelegenheit, die im Innsbrucker Schlaflabor – übrigens das erste Zentrum außerhalb der USA, das als Quality Care Center (QCC) ausgezeichnet wurde – angewandten und mitentwickelten Methoden von Bewegungsmessungen im Schlaf zu erlernen sowie neueste theoretische Erkenntnisse in Vortragssitzungen vermittelt zu bekommen.

Großes Interesse und internationales Renommee

Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl, Leiterin des Forschungsbereichs Schlafmedizin und des Innsbrucker Schlaflabors hatte den dritten Advanced Skills Workshop  unter der Mitarbeit eines interdisziplinären Teams und gemeinsam mit Prof.in Dr.in Claudia Trenkwalder, Professorin an der Universität Göttingen und Chefärztin der Paracelsus Elena Klinik in Kassel, koordiniert. Hausherr und Gastgeber Univ.-Prof Werner Poewe begrüßte die TeilnehmerInnen und wertete das große Interesse an der Tagung als Ausdruck des hohen internationalen Renommees des Innsbrucker Schlaflabors, das seit 1999 von Prof.in Högl geleitet wird, die auch eine aktive Rolle in verschiedenen internationalen Schlafmedizinischen Gesellschaften innehat, unter anderem auch im Vorstand verschiedener Forschervereinigungen für Motorik im Schlaf (International RBD Study Group, IRLSSG).

Der Fokus der Neurologischen Schlafmedizin an der Univ.-Klinik für Neurologie liegt auf den Ursachen von Schlafstörungen, dem Bereich Tagesschläfrigkeit und gestörter Motorik im Schlaf bei Morbus Parkinson, dem Restless Legs Syndrom, der Narkolepsie, der REM-Schlaf-Verhaltensstörung und neuen Technologien zur Messung motorischer Störungen im Schlaf. Das Innsbrucker Schlaflabor zählt derzeit zu den modernsten Einrichtungen dieser Art in Europa und ist auf die Behandlung sämtlicher schlafmedizinischer Erkrankungen spezialisiert.

(D.Heidegger)

Links:

Univ.-Klinik für Neurologie
https://www.i-med.ac.at/neurologie/

Neurologische Schlafmedizin
https://www.i-med.ac.at/neurologie/forschung/schlaf.html

World Association of Sleep Medicine
http://www.wasmonline.org/

 

 

 

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