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Wissenswerte Fortbildung für Chemie- und BiologielehrerInnen

Vergangenen Freitag drückten knapp 40 Tiroler LehrerInnen „die Schulbank“ im Centrum für Chemie und Biomedizin (CCB). Die in dieser Form von der Medizinischen Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Tirol erstmals abgehaltene Fortbildung für Chemie- und BiologielehrerInnen (AHS/BHS) bot Gelegenheit, direkte Einblicke in neue Erkenntnisse und Entwicklungen der Molekularen Medizin zu gewinnen – und diese für den Unterricht weiter zu verwerten.

Seit 2011 wird an der Medizinischen Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium Molekulare Medizin angeboten, das ab dem Wintersemester 2014/15 auch als Masterstudium fortgesetzt werden kann. Das Interesse an diesem Studium steigt stetig und bedingt einen hohen Informationsbedarf, der seitens der Medizinischen Universität Innsbruck mit Foldern, einem Kurzvideo und gezielten Veranstaltungen gedeckt wird.

Die im Februar 2013 erstmals durchgeführten „Open Labs Days Molekulare Medizin“ werden an der Medizinischen Universität Innsbruck nach erfolgreicher Bilanz nun gleich in zweifacher Hinsicht fortgesetzt. Neben einem neuen Termin für SchülerInnen am 3. und 4. Februar 2014 – der bereits wieder ausgebucht ist –, entstand außerdem eine innovative Form der LehrerInnenfortbildung, die auf die Initiative von Univ.-Prof. Dr. Peter Loidl, Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten und Leiter der Studiums Molekulare Medizin, und Dr. Helmuth Wachtler, Chemielehrer am BG/BRG Sillgasse und Leiter der ARGE Chemie, zurückgeht und vom Tiroler Landesschulrat unterstützt wird.

Einblick in aktuelle Entwicklungen

Im Rahmen der Open Labs Days, die den SchülerInnen wissenswerte Einblicke in den Studienablauf und die Arbeit im Forschungslabor bieten, bekundeten auch einige LehrerInnen Interesse an einer spezifischen Weiterbildung im biowissenschaftlichen Bereich. „Damit war der erste Schritt zum LehrerInnen-Fortbildungstag am 8. November getan“, berichtet Dr. Wachtler, der im Landesschulrat auch für die Vorbereitung zu den Aufnahmetests für ein Studium an der Medizinischen Universität Innsbruck zuständig ist und gemeinsam mit Vizerektor Prof. Loidl für die Organisation der Fortbildung verantwortlich zeichnet. Für das Update zu aktuellen Erkenntnissen aus den Life Sciences standen die Themen „DNA Diagnostik an forensischen Beispielen“ (ao. Univ.-Prof. Dr. Walther Parson, Institut für Gerichtliche Medizin), „Pilze in der Biotechnologie, Medizin und Grundlagenforschung“ (ao. Univ.-Prof. Dr. Hubertus Haas, Sektion für Molekularbiologie), „Das Immunsystem des Menschen“ (ao. Univ.-Prof. Dr. Arno Helmberg, Sektion für Molekulare Pathophysiologie), „Kleine Auffrischung zum Thema Impfungen“ (Univ.-Prof. Dr. Peter Loidl, Sektion für Molekularbiologie) und „Personalisierte Krebsmedizin“ (Univ.-Prof. Dr. Lukas Huber, Sektion für Zellbiologie) auf dem Programm. Die TeilnehmerInnen erhielten außerdem wertvolle Tipps für ihren Unterricht und konnten eine Informationsmappe mit zahlreichen Unterlagen zu den einzelnen Themen mit nach Hause nehmen. Ein von Univ.-Prof. Huber geleiteter Rundgang durch das CCB und einzelne Labore rundete den informativen Vormittag ab.

(D. Heidegger)

 

Links:

Studium Molekulare Medizin
https://www.i-med.ac.at/studium/studierende/molmed/

Großer Andrang bei den ersten Open Labs Days Molekulare Medizin
https://www.i-med.ac.at/pr/presse/2013/09.html

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