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Hubert Zajicek, Sektionschefin Barbara Weitgruber (BMWF), Preisträger Harald Ott,  FWF-Präsidentin Pascale Ehrenfreund, Botschafter Hans Peter Manz Copyright: OST Washington

ASCINA-Awards: Alumni der Medizin Uni Innsbruck ausgezeichnet

Der Absolvent der Medizin Uni Innsbruck und Laborleiter an der Medical School in Harvard Harald Ott erhielt den ASCINA-Award in der Kategorie „Principal Investigator“. Die vom Wissenschaftsministerium dotierten und vom Netzwerk "Austrian Scientists and Scholars in North America" (ASCINA) ausgeschriebenen Preise erhielt der Tiroler Chirurg für seine 2013 in dem wissenschaftlichen Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte Arbeit. Ott ist es gelungen, eine biologische Kunstniere zu entwickeln.

Neben dem Tiroler Harald Ott erhielt auch der Wiener Michael Grünwald den mit jeweils 10.000 Euro dotierten ASCINA-Award Anfang Oktober im Anschluss an den "Austrian Science Talk" in Los Angeles von Mag. Barbara Weitgruber, Sektionschefin im Wissenschafts- und Forschungsministerium. "Die ASCINA-Awards sind eindrücklicher Beleg für die Exzellenz und Internationalität heimischer Nachwuchswissenschaftler", gratulierte auch Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle.  
Die vom Wissenschaftsministerium dotierten und vom Netzwerk "Austrian Scientists and Scholars in North America" (ASCINA) ausgeschriebenen Preise werden an junge Forscherinnen und Forscher für exzellente wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Die Einreichungen werden vom Wissenschaftsfonds FWF begutachtet und in den beiden Kategorien "Principal Investigator" bzw. "Young Scientist" vergeben. Die Preise werden vom ASCINA-Netzwerk, dem Netzwerk österreichischer Forschender in Nordamerika, das voriges Jahr das zehnjährige Jubiläum mit einer Festveranstaltung im Wissenschaftsministerium in Wien feierte, ausgelobt.
"Der ASCiNA-Preis ist ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung des Wissenschaftsministeriums für die in den USA und Kanada tätigen österreichischen Forscherinnen und Forscher", unterstreicht Barbara Weitgruber, Leiterin der Sektion für Wissenschaftliche Forschung und internationale Angelegenheiten im BMWF, die Bedeutung des Preises. "Der Preis stellt außerdem einen Brückenschlag zwischen Österreich und Nordamerika dar, wird doch damit auch die Kommunikation zwischen österreichischen Nachwuchsforschenden in Nordamerika und der österreichischen Forschungscommunity gefördert."

Harald Ott - biotechnische Züchtung lebenswichtiger Organe
Harald Ott wurde in der Kategorie "Principal Investigator" für seine in "Nature" publizierten Erfolge bei der biotechnischen Züchtung einer künstlichen Niere ausgezeichnet. An der Medizinischen Universität Innsbruck ausgebildet, leitet Harald Ott seit 2008 mittlerweile sein eigenes Labor an der Medical School in Harvard. Er entnimmt an seinem Labor Spenderorganen noch lebende Zellen, aus denen sich neue Organe bilden sollen, die anschließend in einen lebenden Körper implantiert werden können. Diese Technik könnte schon in naher Zukunft die Transplantationsmedizin revolutionieren.

Weitere Informationen: I-Med-Thema: „Tiroler Chirurg entwickelt biologische Kunstniere“: https://www.i-med.ac.at/mypoint/thema/672152.html

Michael Grünwald - Nano-Kristalle
Der Preisträger des "Young Scientist Award", Michael Grünwald, beschreibt, wie Nanokristalle dazu gebracht werden können, ihre Hochdruck-Struktur auch bei normalem Druck beizubehalten. Grün-wald, der mit einem Erwin-Schrödinger-Stipendium des österreichischen Wissenschaftsfonds als Fellow an der University of California in Berkeley forschte, arbeitet mittlerweile als Computerphysiker an der Universität Wien. Seine preisgekrönten Forschungsergebnisse wurden heuer in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Nano Letters" der American Chemical Society veröffentlicht.

(Apa/B. Hoffmann)

- Ott Laboratory for Organ Engineering & Regeneration: http://ottlab.mgh.harvard.edu/
- Massasuchetts General Hospital, Harald C. Ott: http://www.massgeneral.org/regenmed/ContentModules/ResearchLabs/Rajagopal%20Lab/Ott.aspx

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