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Life Sciences Treffen im CCB (Foto: S. Schwarz)

Life Sciences Treffen im Centrum für Chemie und Biomedizin (CCB)

Ende September fand in Innsbruck die 5. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) in Kooperation mit dem „5th Life Sciences Meeting Innsbruck“ sowie der Biophysics Austria statt. Über 500 TeilnehmerInnen besuchten die Veranstaltung. Die Tagung wurde von einem Team von WissenschaftlerInnen des Biozentrums der Meduni Innsbruck und des Center for Moleculare Biosciences Innsbruck (CMBI) der LFU gemeinsam mit der ÖGMBT organisiert.

 Die ÖGMBT ist die größte österreichische Vereinigung von WissenschaftlerInnen, Studierenden und Unternehmen, die in den molekularen Biowissenschaften, der Biotechnologie und verwandten Gebieten tätig sind. Mehr als 1.200 ForscherInnen, Studierende und zahlreiche Unternehmen aus den Life Sciences sind in dem gemeinnützigen Vereine Mitglied und nutzen die online Plattform zum Informationsaustausch und Vernetzung (Jobbörse, Weiterbildungsbörse, Intranet, uvm.). Die Gesellschaft vertritt alle Sparten der Life Sciences in ihrem gesamten Spektrum, von der Grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung bis hin zur Umsetzung von Forschungsergebnissen. Im Rahmen des Meetings wurden die  die aktuellsten Entwicklungen neben den Gebieten Onkologie und Entwicklungsbiologie auch Neurobiologie, Biotechnologie, Biophysik,Bioinformatik und Stammzellforschung beleuchtet. Die fünfte Jahrestagung wurde eingeleitet mit der gemeinsamen Vortragsreihe mit dem Austrian Proteome Research Symposium mit Vorträgen des kanadischen Mikrobiologen Michel Desjardins von der Universität Montreal (Canada) und der Molekularbiologin Frauke Melchior von der Universität Heidelberg.  Weitere Highlights aus dem wissenschaftlichen Programm waren die Vorträge von Michel Desjardins (Universite de Montreal, Canada), Frauke Melchior (ZMBH Heidelberg University, Germany), Britta Qualmann (Friedrich-Schiller-University Jena, Germany), Elena Rugarli (University of Cologne, Germany), Susan S. Taylor (University of California San Diego, USA), Karolin Luger (Colorado State University, USA), Sascha Martens (University of Vienna, Austria), Nikolaus Pfanner (University of Freiburg, Germany), Carl Phillip Heisenberg (IST, Austria). Erfreulich war bei dieser Tagung auch, dass eine Mehrzahl der hochkarätigen Sprecher Frauen waren.  Die Veranstaltung wurde mit Workshops für Frauen und PhD Studierenden sowie einem Netzwerkabend der Tiroler Standortagentur abgerundet.

Ehrenmitgliedschaft für Univ.-Prof. Dr. Grunicke

Im Rahmen des Meetings in Innsbruck fand auch die Vorstandssitzung der ÖGBMT statt in der Univ.-Prof. Dr. Hans Grunicke vom Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Der international renommierte Biochemiker und Gründungsrektor der Medizinischen Universität Innsbruck erhielt diese Auszeichnung aufgrund seiner wesentlichen Verdienste um die Entwicklung der Biochemie und insgesamt des Molekularen Biowissenschaften in Österreich, wie der Präsident der ÖGBMT o.Univ.-Prof. Dr. Josef Glößl in seiner Laudatio betonte. Univ.-Prof. Grunicke war drei Mal Präsident der Österreichischen Biochemischen Gesellschaft (1987-89, 1999-2001 und 2006-2008) und auch Gründungspräsident der ÖGMBT von 2008-2010.

ÖGBMT Preise

Im Rahmen der Jahrestagung wurden auch zwei Research- sowie zwei PhD-Awards durch die ÖGMBT vergeben. ÖGMBT/THP Research Award 2013 Gewinner ist der Thomas Perlot vom Wiener Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) mit seiner Nature-Publikation (Vol 487, 26.7.2012) „ACE2 links amino acid malnutrition to microbial ecology and intestinal inflammation“. Den ÖGMBT VWR-Research Award ging an Angelika Neuhofer von der Medizinischen Universität Wien für ihre Publikation in der Fachzeitschrift Diabetes (VOL 62) „Impaired local production of proresolving lipid mediators in obesity and 17-HDHA as a potential treatment for obesity-associated Inflammation“. Der Biomin PhD-Award ging an Monika Taucher vom Institut für Organische Chemie and der Universität Innsbruck und der Polymun PhD-Award an Michael Traxlmayr für seine Dissertation an der Universität für Bodenkultur Wien, der derzeit  am Massachusetts Institut für Technologie (MIT) tätig ist.

(B. Hoffmann)

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