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Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich informierte zum Thema Krampfadern.

Österreichweiter Gefäßtag: Aufklärung über Krampfadern und ihre Folgen

Rund ein Drittel der Bevölkerung hat größere Krampfadern. Treten Beschwerden auf und werden diese nicht behandelt, kommt es zu einer Überlastung des tiefen Venensystems. Massive Schwellungen bis hin zu sogenannten offenen Beinen (Ulcus cruris) können Folgen sein. Rund um den österreichweiten Gefäßtag am 5. Oktober informierten die Innsbrucker Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie sowie andere Zentren für Gefäßmedizin in ganz Österreich über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Krampfadern.

Krampfadern (Varizen) gehören zu den häufigsten Gefäßerkrankungen: Mindestens 25 Prozent der Bevölkerung leiden an einer Ausweitung der oberflächlichen Venen. In der Folge strömt das Blut in den Krampfadern nicht mehr zum Herzen, sondern fließt ins Bein zurück. Risikofaktoren sind neben erblicher Anlage und zunehmendem Alter vor allem langes Stehen oder Sitzen sowie Übergewicht. „Während sehr kleine oberflächennahe Krampfadern, so genannte Besenreiser, lediglich ein kosmetisches Problem darstellen, können ausgeprägte Krampfadern schwere Folgeerkrankungen hervorrufen“, erklärte Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich, Vizerektor für Klinische Angelegenheiten der Medizinischen Universität Innsbruck und Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Gefäßchirurgie. Im Großen Hörsaal der Chirurgie hielt das Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßmedizin einen anschaulichen Vortrag über Entstehung, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Varizen.

Häufige Beschwerden bei Menschen mit Krampfadern sind Schwellungen der Beine und Hautveränderungen bis hin zu offenen Beinen (Ulcus cruris). Auch oberflächliche Venenentzündungen und Beinvenenthrombosen können auftreten. „Von Krampfadern Betroffene, die Beschwerden haben, sollten sich unbedingt behandeln lassen“, sagt ao.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Salmhofer, Präsident des Österreichischen Verbandes für Gefäßmedizin. „Durch eine nicht invasive Untersuchung der Gefäße, beispielsweise mittels Ultraschall, kann der Schweregrad der Erkrankung schnell und schmerzlos diagnostiziert werden.“ Nur durch eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung können die schwerwiegenden Folgeerkrankungen verhindert werden.

Österreichweiter Aktionstag
Der österreichweite Gefäßtag fand heuer zum vierten Mal statt und stand wieder unter dem Motto: „Frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Risikofaktoren von Gefäßerkrankungen rettet Leben“ Rund um den österreichweiten Gefäßtag am 5. Oktober informierten Zentren für Gefäßmedizin in ganz Österreich über Krampfadern.

(B. Hoffmann)

 

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