search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

home>mypoint>news>675831.html

Der ehemalige Leiter der Abteilung für Radiologie II der Univ.-Klinik Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Dieter zur Nedden

Univ.-Prof. zur Nedden ist Mitglied in neuer Telegesundheitsdienste-Kommission

Der ehemalige Leiter der Abteilung für Radiologie II der Univ.-Klinik Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Dieter zur Nedden, ist vom Bundesminister für Gesundheit, Alois Stöger, zum Mitglied und Ehrenmitglied der §8 Kommission für Telegesundheitsdienste ernannt worden. Das 2013 neu gegründete interdisziplinäre Sachverständigengremium löst die Koordinations-Plattform für Telemedizin im Österreichischen Gesundheitswesen ab, die von Prof. zur Nedden geleitet worden war.

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien sind aus der modernden Medizin heute nicht mehr wegzudenken. Mit dem Begriff „Telemedizin“ wird die Überbrückung einer räumlichen oder auch zeitlichen Distanz zwischen Ärztin bzw. Arzt, Therapeut/in, Apotheker/in und Patientin bzw. Patient mittels Telekommunikations-Technik bezeichnet. Ziel ist eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie die effiziente Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen. Beispielsweise können RadiologInnen, DermatologInnen, PathologInnen oder RadioonkologInnen  ihre Arbeit über weite Distanzen hinweg erledigen. „Der Patientenkomfort wird erhöht, unnötige Wege und Wartezeiten werden verkürzt und allen voran ermöglicht Telemedizin die Chancengleichheit für alle Patientinnen und Patienten auf eine optimale Therapie“, fasst Univ.-Prof. Dr. Dieter zur Nedden die Vorteile zusammen. Gleichzeitig sei es natürlich wichtig, dass der Datenschutz durch klare Richtlinien gesichert ist und eine sichere Datenübertragung gewährleistet werden kann. Der ehemalige Leiter der Innsbrucker Abteilung für Radiologie II gilt als Experte in Fragen der Telemedizin und war Gründer sowie  Vorsitzender der Koordinations-Plattform für Telemedizin in Österreich. Dieses Gremium hat die Bundesregierung bei telemedizinischen Fragestellungen beraten und informiert. Darüber hinaus hat die Koordinations-Plattform, die sich 2013 aufgelöst hat, zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zum Thema unterstützt und finanziell gefördert. Prof. zu Nedden ist außerdem Gründer sowie Ehrenmitglied der Österreichischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Telemedizin und Telematik.

Neue Telegesundheitsdienste-Kommission

2013 hat Gesundheitsminister Alois Stöger im Rahmen seiner Zuständigkeit für den Bereich e-Health ein neues, interdisziplinäres Sachverständigengremium in Form einer Kommission gemäß § 8 Bundesministeriengesetz eingerichtet.  Hauptaufgabe dieser Telegesundheitsdienste-Kommission ist die Erstellung von Empfehlungen zur Einführung konkreter telemedizinischer Dienste in die Regelversorgung in Österreich. Als Anerkennung für seine Leistungen ist Prof. zur Nedden nicht nur  Mitglied der neuen Kommission, sondern von Bundesminister Stöger gleichzeitig auch zum Ehrenmitglied ernannt worden.

(B. Hoffmann)

Weiterführende Informationen: Bundesministerium für Gesundheit, Telemedizin:

http://bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/E_Health/Telemedizin/

Aktuell