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2. Thesis Day Clinical PhD

2. Thesis Day: Klinische Nachwuchsforschung am Podium

Am 6. Juli 2012 fand im Hörsaal II der Frauen-Kopfklinik der zweite „Thesis-Day“ des seit Herbst 2011 implementierten Doktoratsstudienganges Clinical PhD statt. Die jeweils am letzten Tag des Semesters abgehaltene Veranstaltung bietet den PhD-Studierenden Gelegenheit, ihre klinischen Forschungsprojekte vorzustellen und zu diskutieren.

Die Medizinische Universität Innsbruck gibt NachwuchswissenschafterInnen in Form von speziellen Doktoratsstudien das nötige Know-How für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere mit. Der seit vergangenen Herbst neu eingerichtete Clinical PhD ist ein berufsbegleitender Doktoratsstudiengang für AbsolventInnen des Diplomstudienganges Humanmedizin und Zahnmedizin und gibt in besonderem Maße den  klinisch-orientierten bzw. bereits tätigen Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit, die wissenschaftliche und damit akademische Karriere fortzusetzen. „Neben einer mindestens eineinhalbjährigen reinen Forschungszeit absolviert ein Großteil der Studierenden das Clinical PhD berufsbegleitend. Mit diesem wesentlichen Alleinstellungsmerkmal der neuen Fortbildungsschiene kann der klinische akademische Nachwuchs längerfristig ausgebildet und gesichert werden“, erklärt ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter des Studienganges, in dem derzeit vier thematisch interdisziplinär angelegte Programme angeboten werden: Applied Morphology & Regeneration (AMR), Clinical Cancer Research (CCR), Clinical Neurosciences (CNS) und Emergency & Intensive Care Medicine (ICE).

Im Sommersemester 2012 nutzen 14 AbsolventInnen des Diplomstudiums Humanmedizin die Möglichkeit, mit dem Clinical PhD Facharztausbildung und Forschungsausbildung zu kombinieren. Die Präsentation und Diskussion der in diesem Studiengang durchgeführten Forschungsprojekte vor einer breiteren Öffentlichkeit fand am 6. Juli bereits zum zweiten Mal statt. „Der Thesis Day“, so Prof. Berger, „ist ein Tag der Anerkennung und Bestätigung für die Absolventinnen und Absolventen und auch ein Motivationsschub, im eigenen klinischen Fach wissenschaftlich anspruchsvolle Ziele zu verfolgen und sich mit KollegInnen auszutauschen“. Gleichzeitig ist dieser zweite „Thesis Day“ auch der würdige Abschluß des erfolgreichen ersten Jahres des Clinical PhD. Die Feedback Gesprächsrunde zwischen Studierenden und KoordinatorInnen des Clin PhD bewies eine hohe Zufriedenheit mit den verpflichtenden und programmspezifischen Lehrveranstaltungen, sowie der berufsbegleitende (und im Study Agreement festgelegten) Vereinbarung von klinischer und wissenschaftlicher Ausbildung. Andererseits wurde von den Studierenden, als auch von den KoordinatorInnen des Studiengangs erneut die Etablierung eines „Servicecenter PhD“ als vordringlich notwendig angesehen, um unter anderem die administrative und logistische Abwicklung des PhD, vor allem in Hinblick auf anwachsende Anforderungen durch mehr PhD Studierende, in einem „one-stop-shop“ zu gewährleisten, aber auch die Bedeutung und Qualität der wissenschaftlichen Ausbildung an der MUI zu demonstrieren und zu promoten. 

Liste der Forschungsprojekte:
Zwierzina Marit: Age dependend adipose issue structure and stem cell distribution in different subcutaneous regions
Wasle Ines: Targeting of human tumor stem cells
Morandi Evi: ECM and integrin‐dependent control of human ADSC physiology ‐ PART 1 Verstappen Ralph: ECM and integrin-dependent control of human ADSC physiology - PART 2
Seeber Andreas: Prädiktive Bedeutung von löslichem EpCAM in Tumorpatienten mit Aszites
Steiner Norman: Neue Substanzen in der Therapie des Multiplen Myeloms: Evaluierung im CAM-Assay
Schiefecker Alois: Multimodal neuromonitoring including cortical spreading depressions in patients with severe head injury
Reiter Eva: Imaging correlates of impaired gait and balance in Parkinson’s disease
Rauch Anna Sophia: OPTIMISE‐optimization of treatment and management of schizophrenia in Europe
Posod Anna: Frühgeborene und frühe Marker für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko
Pinter Bernadette: Clinical predictors of impaired gait and balance in Parkinson’s disease
Müller Christoph: Brain magnetic resonance Imaging at 3.0 Tesla in neurodegenerative Parkinsonism – a pilot study
Hasslacher Julia: Secretoneurin as a marker of hypoxic brain injury
Frajo‐Apor Beatrice: Emotional intelligence in schizophrenia and bipolar disorder: a comparison between patients, their siblings and healthy controls
Brendel Konstantin: The diagnostic value of an early EEG after the first seizure

(dh)

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