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Ausgezeichnete Studierende der Universitätsklinik für Gefäßchirurgie Alexandra Gratl

Ausgezeichnete Diplomarbeit an der Innsbrucker Universitätsklinik für Gefäßchirurgie

Die Innsbrucker Studentin der Humanmedizin Alexandra Gratl blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück: Auf der 43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie präsentierte Sie die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit über gefäßchirurgische Komplikationen bei Katheterverfahren. Für diesen Vortrag wurden sie von den Veranstaltern der Tagung ausgezeichnet. Außerdem war die Tirolerin Zweitautorin bei zwei internationalen Publikationen.

Der Direktor der Univ.-Klink für Gefäßchirurgie Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich und Oberarzt Dr. Josef Klocker sind zu Recht stolz auf die ausgezeichnete Diplomarbeit ihrer Studentin Alexandra Gratl. Sie wertete in ihrer 2010 fertiggestellten Studie PatientInnendaten aus den Jahren 2001 bis 2008 aus. Die PatientInnen waren nach transcutanen Katheterinterventionen gefäßchirurgisch nachbehandelt worden. Ihre wissenschaftliche Auswertung lieferte wichtige Erkenntnisse für die Gefäßchirurgie aber auch die Interventionelle Kardiologie bzw. Radiologie. Auf der 43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie in Eisenstadt 2011 präsentierte Alexandra Gratl ihre Ergebnisse erstmals einem breiteren Publikum. Für ihren Vortrag erhielt sie eine Auszeichnung. (Titel: „De-novo Claudicatio intermittens und Extremitätenischämie als Folge von Zugangswegskomplikationen perkutanter Katheterverfahren: Häufigkeit, Behandlungsergebnisse und Rolle der Vascular Closure Devices“). Die Jury von Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Trubel hatte die wissenschaftliche Wertigkeit, klinische Bedeutung und Qualität aller Präsentationen bewertet. Die Auszeichnung ist für Gratl umso erfreulicher, weil sie die einzige Studierende auf der Tagung war, die auch einen Vortrag hielt. Das hohe wissenschaftliche Niveau ihrer Diplomarbeit zeigt sich auch durch zwei Publikationen im renommierten „European Journal of Vascular and Endovascular Surgery“ und der Zeitschrift „Catheterization and Cardiovascular Interventions“ der Wiley Online Library. Gratl fungierte bei diesen Publikationen als Zweitautorin. (Links siehe unten)

Gefäßchirurgische Folgebehandlungen nach Herzkatheteroperationen
In ihrer Diplomarbeit beschreibt Gratl an Hand der von ihr ausgewerteten PatientInnendaten gefäßchirurgische Folgebehandlungen nach transcutanen Katheterinterventionen unter Verwendung eines Verschluss-Systems. Im Zeitraum von 2001 bis 2008 sind von 58.453 PatientInnen 352 (0.6 %) gefäßchirurgisch nachbehandelt worden. „Diese Komplikationen sind zwar bekannt. In meiner Arbeit zeigt sich aber, welchen Einfluss der Einsatz neuer Verschluss-Systeme, die eine schnellere Mobilisierung der PatientInnen ermöglichen sollen, auf die Anzahl und Art von gefäßchirurgischen Folgebehandlungen haben.“

Hohe Qualität von Diplomarbeiten an der Medizinischen Universität Innsbruck
Prof. Fraedrich hatte die wissenschaftliche Abschlussarbeit als sehr gut bewertet, Dr. Klocker war der Betreuer der ambitionierten Studentin. „Am Beispiel von Frau Gratl zeigt sich, welches hohe wissenschaftliche Niveau Diplomarbeiten von Studierenden erreichen können“, erklärt Prof. Fraedrich. Für Gratl war die gute Betreuung an der Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie eine wesentliche Voraussetzung für die Erfolge. „Prof. Fraedrich und Dr. Klocker haben mich beide sehr gefördert“, erklärt die 24jährige. Derzeit absolviert Gratl ihr Klinisch-praktisches Jahr (KPJ) in Tirol. Im Juni wird sie dann ihr Studium beenden.

(hof)

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