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Tiroler Zukunftsstiftung: Neue Förderprogramme

In sechs neuen Förderprogrammen vergibt die Tiroler Zukunftsstiftung erstmals direkt über zwei Millionen Euro an Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Unterstützung von K-Regio, der Grundlagenforschung und Machbarkeitsstudien stehen dabei neben den Förderungen für Clusterbetriebe und einer neuen Auflage des Innovationsassistenten im Frühjahr im Vordergrund.

Die nachhaltige und langfristige Förderung von Kooperationen zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen ist das Ziel der Tiroler Zukunftsstiftung. „Die Untersuchungen im letzten Jahr haben gezeigt, dass Tirol auf universitärer Ebene ein Vorzeigeland in Sachen Forschung und Entwicklung ist. Auf unternehmerischer Ebene wies die von der Tiroler Zukunftsstiftung in Auftrag gegebene Studie ebenfalls eine positive Tendenz nach, obwohl wir klar feststellen mussten, dass es im Bundesländervergleich Aufholbedarf gibt. Um diese positive Tendenz weiter zu verstärken, war es mein Wunsch ein maßgeschneidertes Förderpaket für die Tiroler Unternehmen und Wissenschaftler zu schnüren, um Tirol an die Spitze zu bringen“, so Landesrat Mag. Hannes Bodner.

Translational Research, Machbarkeitsstudien und K-Regio

Die Tiroler Zukunftsstiftung bietet nun erstmals eine eigenständige Forschungsförderung an, die sich in sechs Programmschienen unterteilt. Im Bereich „Translational Research“ werden Grundlagenforschungsprojekte mit mittelbarem Verwertungsfokus unterstützt. Die Zuschüsse betragen maximal 70% der Projektkosten und können eine Höhe von 100.000 Euro pro Jahr bei einer maximalen Laufzeit von drei Jahren erreichen. Die Ausschreibung erfolgt thematisch in den Tiroler Stärkefeldern Alpintechnologie, Gesundheit, IT und Mechatronik. Im zweiten Programm werden Machbarkeitsstudien gefördert, die technische Lösungsmöglichkeiten von Ideen aufzeigen sollen. Hier gewährt die Zukunftsstiftung Zuschüsse bis zu 50% der Projektkosten bei einer maximalen Förderung von 50.000 Euro für ein Jahr. Mit der Programmlinie „K-Regio“ werden Kooperationsprojekte gefördert, die einen Technologiesprung erwarten lassen und mit hohem, kalkulierbarem Risiko behaftet sind. Ziel ist die Erhöhung des technologischen Niveaus der unternehmerischen Innovations-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Zuschüsse bis zu 45% bei minimalen Gesamtkosten von 300.000 Euro und einer maximalen Förderung von 300.000 Euro pro Jahr werden für maximal drei Jahre gewährt. Auch in diesem Programm erfolgt die Ausschreibung im Rahmen der Stärkefelder Alpintechnologie, Gesundheit, IT und Mechatronik.

Initiativprogramm, Kooperationsprogramm und Innovationsassistent

Mit dem Initiativprogramm werden Innovations- und Kooperationsprojekte in der Startphase unterstützt, d.h. bei der Projektanbahnung, der Abschätzung von Realisierungschancen und Machbarkeitsanalysen. Die Obergrenze der Förderung pro Projekt beträgt 5.000 Euro. Im Kooperationsprogramm werden Projekte aus den Bereichen Qualifizierung und Organisation finanziert. Bis zu 40% der anerkannten Kosten bei einer Obergrenze von 30.000 Euro werden gefördert. In der sechsten Programmschiene fördert die Zukunftsstiftung so genannte Innovationsassistenten, die Innovationsprojekte durchführen und so die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Tiroler Unternehmen steigern helfen sollen. Der Zuschuss zu den Personalkosten kann maximal 21.000 Euro in zwei Jahren betragen. Darüber hinaus werden noch weitere Kosten übernommen.