search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

ALUMN-I-MED: Ab sofort "gut beraten"

Der Absolventenverein der Medizinischen Universität hat seit kurzem ein neues Gremium: ALUMN-I-MED wird nun von kompetenten Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft beraten. LH-Stv.in Dr. Elisabeth Zanon, Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer und IV-Präsident Dr. Oswald Mayr bilden den Mentorenkreis, der auch von der Tiroler Wirtschaftskammer mitgetragen wird.

Die erste und konstituierende Sitzung des neuen Beirats am vergangenen Donnerstag wurde dem breit artikulierten Anspruch nach einer lösungsorientierten Gesprächsplattform auch gleich gerecht. Die neuen Beiratsmitglieder und der sechsköpfige ALUMN-I-MED Vorstand, darunter Rektor Prof. Clemens Sorg, waren sich schnell einig: Zwischen Medizinischer Universität, Politik und Wirtschaft ist enge Zusammenarbeit notwendig. „Der Beirat könnte als eine Art Schnittstelle fungieren und so die bewusst machende und Profil gebende Arbeit von ALUMN-I-MED fördern“, brachte Präsident Prof. Hans Grunicke die Wünsche des Vorstandes an den Beirat auf den Punkt.

Stärkung der Identität

Vor allem bei Bauvorhaben wünscht sich Prof. Sorg als Rektor der Medizinischen Universität mehr Unterstützung von der Politik, „zumal wir als größtes Wirtschaftsunternehmen des Landes ein Wertschöpfungsvolumen von über 200 Millionen Euro haben und durch Drittmittelwerbung einen zwanzigprozentigen Gewinn verbuchen können“. Für IV-Präsident Mayr könnte die Effizienz der Universitäten durch die Behebung von Koordinationsmängeln durchaus noch optimiert werden, „auch wenn der Medizinsektor in Tirol gut da steht“. „Weil die Medizinische Universität Innsbruck in ihrer Selbständigkeit noch nicht in allen Köpfen angekommen ist“, so Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, wurde die Forderung und Förderung von nachhaltiger Profilierungsarbeit durch ALUMN-I-MED auch von allen Gesprächsteilnehmern als vorrangiges Ziel postuliert. „Handlungsbedarf im Sinne von Identifikationsarbeit gibt es vor allem für den niedergelassenen Bereich“, erklärte Elisabeth Zanon, der ein offenes Gesprächsklima zwischen Universität und Politik besonders wichtig ist. Auf der Basis dieser kollegialen Atmosphäre war es dann auch nicht schwer, den nächsten gemeinsamen Sitzungstermin für den Beirat festzulegen, der in Zukunft zweimal im Jahr tagen wird.