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Albanische Delegation informiert sich in Innsbruck

Eine Delegation albanischer Wissenschaftler hat am Dienstag die Medizinische Universität Innsbruck besucht. Bei den Gesprächen mit Rektor Prof. Clemens Sorg, Vizerektor Prof. Manfred Dierich und Vertretern der Tilak informierten sich die Gäste über die Strukturen der österreichischen Universitätskliniken und das Ausbildungssystem für Humanmedizin.

Die albanische Regierung strebt eine umfassende Reform des Gesundheitssystems an. Dabei soll auch das Ausbildungssystem für Humanmedizin und die Organisation und Verwaltung der Universitätskliniken neu gestaltet werden. Die Grundlagen für die Reform werden im Auftrag der Regierung vom albanischen Wissenschaftsrat erarbeitet. Vertreter der Regierung und des Wissenschaftsrats besuchen derzeit medizinische Hochschulen und Fakultäten in Österreich und Deutschland, um von den Erfahrungen in diesen Ländern zu lernen.

Hochrangige Delegation zu Gast

Der Bildungs- und Wissenschaftsberater des albanischen Premierministers, Prof. Myqerem Tafaj, die Vize-Dekanin der Medizinischen Fakultät der Universität Tirana, Prof. Anila Godo, und Prof. Spiro Qirko, Leiter der Univ.-Klinik für Kardiologie in Tirana, trafen am Dienstag zunächst mit Rektor Clemens Sorg zusammen. Dabei wurde unter anderem über die Struktur der Medizinischen Universität Innsbruck, die Verteilung der Kompetenzen zwischen Bund und Land sowie die neue Autonomie der österreichischen Universitäten und die Ausgliederung der medizinischen Fakultäten gesprochen. Im Anschluss daran fand ein Gespräch mit Vertretern des Krankenanstaltenträgers Tilak statt. Den Aufbau des Studiums der Humanmedizin, insbesondere im klinischen Bereich, diskutierten die Besucher dann mit Vizerektor Manfred Dierich. Die Universität Tirana verfügt über eine medizinische Fakultät mit rund 2.500 Studierenden. Neben dem Studium der Human- und Zahnmedizin werden dort auch Ausbildungen in Pharmazie und Public Health angeboten.