Zugang zum Wissen
Wissenschaftliche Publikationen gehören zur Grundausstattung von Forscherinnen und Forschern. Die Medizinische Universität Innsbruck hat im vergangenen Jahr über eine Million Euro für den Erwerb von wissenschaftlichen Zeitschriften ausgegeben. Verwaltet und bereitgehalten werden die Bestände von der Universitätsbibliothek Innsbruck.
Für die Druckausgaben von wissenschaftlichen Zeitschriften hat die Medizinische Universität im Jahr 2006 fast 800.000 Euro ausgegeben, weitere knapp 300.000 Euro mussten für den Zugang zu Online-Zeitschriften bezahlt werden. Damit belaufen sich die Kosten für den Erwerb von wissenschaftlichen Zeitschriften pro Jahr auf fast 1,1 Millionen Euro. Verwaltet und bereitgestellt werden die Bestände an wissenschaftlichen Publikationen von der Universitätsbibliothek Innsbruck, die im Jahr insgesamt über 4 Millionen Euro für den Erwerb von Druck- und elektronischen Medien ausgibt. Auch nach der Trennung der Innsbrucker Universitäten fungiert die Universitätsbibliothek Innsbruck als Dienstleister der Medizinischen Universität.
Medizinische Titel besonders gefragt
In den Speichern der Universitätsbibliothek lagern insgesamt rund 3,5 Millionen Bände. Dazu kommen 7.470 abonnierte gedruckte Zeitschriften, fast 20.000 lizenzierte elektronische Zeitschriften und 102 Datenbanken, die von knapp 25.000 aktiven Nutzerinnen und Nutzern verwendet werden. Zu den mit Abstand am meisten genutzten Zeitschriften gehören die medizinischen Fachpublikationen. So registrierte die Universitätsbibliothek über die Elektronische Zeitschriftendatenbank (EZB) fast 80.000 Zugriffe für das Fachgebiet Medizin, gefolgt von den Wirtschaftswissenschaften mit 27.000 und dem Bereich Chemie und Pharmazie mit 22.000 Zugriffen. Die über die Volltextdatenbanken des EBSCO Host am meisten nachgefragten Zeitschriften sind das New England Journal of Medicine, Nature, The Lancet, das Journal of the American Medical Association und Sience.