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Neuer Stadtplan für Studierende

Gemeinsam haben die Stadt Innsbruck, die Universitäten, das Management Center und die IVB einen neuen Stadtplan entwickelt. Neben dem Liniennetzplan der Verkehrsbetriebe enthält er auch das Radwegenetz und alle wichtigen universitären Einrichtungen. Ziel der Initiative ist es, den verkehrstechnischen Umweltverbund (Öffentlicher Verkehr, Rad- und Fußgängerverkehr) in Innsbruck zu forcieren. Der neue Stadtplan ist der erste Schritt dem weitere folgen sollen.

Innsbruck bietet bereits ein dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln und Radwegen. Nun wurden zum ersten Mal alle wichtigen Informationen über die Linien der IVB, das Radwegenetz, die universitären Einrichtungen und die wichtigsten Studierendenheime in einem Faltplan zusammengefasst. Die Benutzer erhalten damit einen sehr guten Überblick darüber, wie sie sich in Innsbruck umweltfreundlich und meist auch sehr zeitsparend fortbewegen können. Die insgesamt rund 25.000 Studierenden sollen dadurch nachhaltig zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad motiviert werden. „Wir bieten hier, einmalig in einer österreichischen Großstadt, an, Fahrräder ohne zusätzliche Kosten in unseren Bussen und Bahnen mitzunehmen“, erklärte dazu DI Martin Baltes, Geschäftsführer der IVB. Vizerektor Prof. Manfred Dierich zeigte sich ebenfalls erfreut über dieses gemeinsame Projekt: „Unsere Studierenden, die häufig nicht direkt aus Innsbruck stammen, haben so von Anfang an ein sehr nützliches Instrument in der Hand, um sich hier zurecht zu finden. Ich weiß von meinen MitarbeiterInnen, dass die Nachfrage nach Stadtplänen gerade bei den StudienanfängerInnen immer sehr groß ist.“

Rasche Realisierung und weitere Ideen

„Die Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes ist ein Ziel der derzeitigen Innsbrucker Stadtregierung“, unterstrich Verkehrs- und Umweltstadtrat DI Walter Peer, der Initiator der Kooperation. „Wir haben bei einer gemeinsamen Sitzung Anfang des Jahres festgestellt, dass wir im Hinblick auf dem Umweltverbund stärker mit den Universitäten und Bildungseinrichtungen in Innsbruck zusammenarbeiten könnten. Wir haben nun eine Reihe von Ideen entwickelt und als ersten Schritt diesen Stadtplan gemeinsam produziert und finanziert“, so Walter Peer. Besonders dankte er dabei dem ehemaligen Vizerektor der Leopold-Franzens-Universität, Dr. Martin Wieser, für dessen Engagement. Neben dem, vergangene Woche präsentierten Stadtplan wurden auch weitere Ideen diskutiert: So sollen künftig elektronische Informationstafeln an zentralen Orten der Universitäten und des MCI über die aktuellen Abfahrtszeiten der nächst gelegenen Linien informieren. Darüber hinaus ist an die Errichtung von überdachten Fahrradständern im Nahbereich der Universitäten und des MCI oder spezielle „Werkstattinseln“ an den entsprechendes Werkzeug für kleine Reparaturen zu Verfügung stehen könnten, gedacht.

Kostenlos erhältlich

Der Liniennetzplan ist kostenlos an der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck und am MCI-Management Center Innsbruck erhältlich. An der Medizinischen Universität werden die Pläne gemeinsam mit der Österreichischen Hochschülerschaft an die Erstsemestrigen ausgegeben. Außerdem liegen sie in der Abteilung für Lehre und Studienangelegenheiten und im Lernzentrum auf. Weiters ist der Netzplan für Universitäten auch im IVB Kundencenter in der Stainerstraße erhältlich.