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Tirol macht "Appetit auf Forschung"

Am 28. September 2007 laden die Innsbrucker Universitäten gemeinsam mit der Tiroler Zukunftsstiftung die Bevölkerung zu einer Langen Nacht der Forschung ein. Im Rahmen der an diesem Tag europaweit stattfindenden European Researchers' Night wollen die Tiroler Forschungseinrichtungen "Appetit auf Forschung" machen und bieten dabei viele Möglichkeiten in das Abenteuer Wissenschaft einzutauchen.

Nach dem großen Erfolg der ersten Langen Nacht der Forschung im September 2005 haben sich die Tiroler Forschungseinrichtungen erneut zusammengetan, um der Bevölkerung einen Einblick in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu geben. Die beiden Innsbrucker Universitäten kooperieren dabei mit der Tiroler Zukunftsstiftung, die die außeruniversitären Forschungseinrichtungen vertritt. Durchgeführt wird die Veranstaltung im Rahmen der European Researchers’ Night, an der sich Universitäten, Bildungseinrichtungen und Forschungsstätten in ganz Europa beteiligen. Als einziger Standort in Österreich erfährt das Tiroler Vorhaben dabei finanzielle Unterstützung aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union.

Vielfältiges Programm

Wie bereits vor zwei Jahren wird die Medizinische Universität Innsbruck im Gebäude an der Fritz-Pregl-Straße ein Besucherzentrum einrichten. Dort werden zahlreiche Stationen zum Dialog mit der Wissenschaft einladen: So befasst sich die Station „Angriff auf den Körper“ mit dem weiten Feld der Infektionskrankheiten, die trotz des Fortschritts der Medizin nach wie vor eine der größten Bedrohungen der menschlichen Gesundheit darstellen. In einer Diagnosestraße können die Besucherinnen und Besucher testen lassen, wie es um die eigene Gesundheit bestellt ist. In einer weiteren Station beantworten Forscherinnen und Forscher des Biozentrums die Frage, ob Gene essbar sind oder ob dies Gefahren birgt. Die Innsbrucker Gerichtsmedizin wird über die DNA-Analyse bei der Tätersuche und Opferidentifizierung informieren, und Forscher der Univ.-Klinik für Innere Medizin demonstrieren den von ihnen entwickelten TAR-Helm, einen Überdruckhelm zur mobilen Behandlung von höhenkranken Bergsteigern. Vor dem Biozentrum werden die Interessierten in einer begehbaren Arterie über die Risiken der Arteriosklerose aufgeklärt. Bei einem simulierten Notfall können die Besucher sehen, wie moderne Notfallmedizin in Zusammenarbeit zwischen Klinikern und Rotem Kreuz dabei hilft Leben zu retten. Außenstationen befinden sich im Anatomischen Museum, wo stündlich Führungen durch die einzigartige Sammlung stattfinden werden, und im Medizinzentrum Anichstraße (MZA), wo neue Entwicklungen in der Radiodiagnostik vorgestellt werden. Neben soviel geistiger Nahrung wird es auch Gelegenheit geben, sich bei etwas Musik zu erholen und sich mit Speisen und Getränken körperlich zu stärken und Energie zu tanken, um die Reise durch die Welt der Wissenschaft an den anderen Forschungsstätten in Innsbruck und Umgebung fortsetzen zu können.