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Biomedizinische Bildgebung: Europas Forschung bündeln

Vor kurzem fand in Wien die Gründungsversammlung des European Institute for Biomedical Imaging Research (EIBIR) statt. Als eines der Gründungsmitglieder wurde Prof. Werner Jaschke, Vorstand der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiodiagnostik, in das wissenschaftliche Beratergremium dieses gesamteuropäischen Zusammenschlusses führender Einrichtungen auf dem Gebiet der biomedizinischen Bildgebung berufen.

Über 170 europäische Forschungseinrichtungen aus dem innovativen Feld der biomedizinischen Bildgebung sind bisher dem neu gegründeten Institut beigetreten. Das European Institute for Biomedical Imaging Research (EIBIR) repräsentiert damit beinahe 3.000 europäische Forscherinnen und Forscher sowie ein Forschungsbudget von insgesamt rund 165 Milliarden Euro. Vergleichbar dem National Institute of Biomedical Imaging and Bioengineering (NIBIB) in den USA soll das EIBIR die Vernetzung der Forschung in Europa vorantreiben, den Austausch zwischen Grundlagen- und klinischer Forschung stärken, personellen Austausch initiieren und multizentrische Studien koordinieren. Das zentrale Büro des Instituts befindet sich in Wien. Finanziert wird der Aufbau der Einrichtung im Rahmen eines EU-Projekts sowie durch die European Society of Radiology (ESR) und Partner aus der Industrie.

Hochkarätig besetzter Lenkungsausschuss

Mitte März kamen in Wien rund 16.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt zusammen, um auf dem Europäischen Radiologenkongress (ECR) die neuesten Entwicklungen des Fachgebiets zu diskutieren. In diesem Rahmen fand auch die Gründungsversammlung des EIBIR statt. Dabei wurden 13 Vertreter von herausragenden europäischen Forschungseinrichtungen in das wissenschaftliche Beratergremium des Instituts berufen. Dieses Gremium lenkt die Aktivitäten der Einrichtung und nimmt eine Schlüsselrolle bei der Implementierung von EU-geförderten Projekten ein. Einer der Vertreter in diesem Gremium ist Prof. Werner Jaschke, Vorstand der Univ.-Klinik für Radiodiagnostik an der Medizinischen Universität Innsbruck. Er war federführend am Aufbau dieser gesamteuropäischen Initiative zur Koordination der Forschung im Bereich der biomedizinische Bildgebung beteiligt. Die Vertreter des Lenkungsausschusses fungieren auch als regionale Repräsentanten des Instituts. Geleitet wird das Gremium vom wissenschaftlichen Direktor Prof. Jürgen Henning von der Universität Freiburg.