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Hohe Auszeichnung

Prof. Georg Bartsch wurde vergangene Woche mit dem Verdienstkreuz der Landeshauptstadt Innsbruck ausgezeichnet. Gemeinsam mit anderen Bürgerinnen und Bürgern wurde er damit für seine Verdienste um die Stadt Innsbruck geehrt. Mit diesen Auszeichnungen würdigt die Stadt Menschen, die sich weit über ihre Pflicht hinaus für die Interessen der Gemeinschaft eingesetzt haben.

In ihrer Laudatio betonte Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer, dass sich Prof. Georg Bartsch nicht nur in herausragender Weise um die Wissenschaft, sondern auch um die Stadt Innsbruck verdient gemacht habe. Sie hob hervor, dass der international anerkannte Urologe trotz mehrerer Berufungen an ausländische Universitäten der Stadt Innsbruck treu geblieben sei. Auch wies sie auf das von ihm initiierte Mini-Med-Studium hin, das medizinisches Wissen in verständlicher Weise der Bevölkerung vermittle und so einen wesentlichen Beitrag zum Gesundheitsbewusstsein beitrage. Sie schloss mit den Worten von Prof. Bartsch: „Die Medizin braucht die Solidarität und diese entwickelt sich nur aus der Spiritualität.“ Ebenfalls mit einem Verdienstkreuz ausgezeichnet wurden am vergangenen Donnerstag Dr. Georg Gschnitzer, Dr. Walter Heel, Dr. Walter Hengl, Dr. Heinrich Klier, Dr. Franz Meisinger, Dr. Erich Pramböck, Dr. Josef Rettenmoser, Dr. Oskar Wötzer und Dr. Hildegard Wolf. Den Ehrenring der Stadt Innsbruck erhielt der ehemalige Nationalratspräsident Prof. Andreas Khol.

Anerkannter Arzt und Wissenschaftler

Georg Bartsch wurde 1942 in Innsbruck geboren. Er studierte an der Universität Innsbruck Medizin und promovierte 1967. Bis 1970 arbeitete er als Assistent am Institut für Pathologie und anschließend an der urologischen Universitätsklinik. Mehrere Forschungsaufenthalte führten ihn an die Johns Hopkins University, das Roswell Park Memorial Hospital, die Georg Washington University und die University of Southern California. 1987 wurde er zum Vorstand der Universitätsklinik für Urologie in Innsbruck berufen. Von 2003 bis 2005 war er Vizerektor für klinische Angelegenheiten an der Medizinischen Universität Innsbruck. Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde er im In- und Ausland mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet. Im Vorjahr erhielt er den Tiroler Landespreis für Wissenschaft.