Förderung für den Nachwuchs
Im vergangenen Jahr hat das Rektorat der Medizinischen Universität die Medizinische Forschungsförderung Innsbruck (MFI) eingerichtet. Damit soll der wissenschaftliche Nachwuchs verstärkt gefördert werden. Nun wurden bereits zum zweiten Mal Förderungen an sieben hoffnungsvolle Jungforscherinnen und -forscher vergeben. Die aktuelle, dritte Ausschreibung endet am 1. April.
Aufgabe der Medizinischen Forschungsförderung Innsbruck (MFI) ist es, die Grundlagenforschung an der Medizinischen Universität in struktureller und materieller Hinsicht durch Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gezielt zu stärken und zu fördern. Die Forschungsförderung konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf eine Anschub- und Einstiegsförderung. Besonders förderungswürdig sind Anträge, die eine Möglichkeit der Fortsetzung der Finanzierung durch auswärtige Drittmittel erkennen lassen. Entscheidend ist immer die wissenschaftliche Qualität des Antrages, unterstützt werden nur innovative Forschungsprojekte. Antragsberechtigt sind grundsätzlich alle promovierten und in Innsbruck tätigen Angehörigen der Medizinischen Universität. Für das geplante Forschungsprojekt kann eine Gesamtsumme von maximal 65.000 Euro pro Jahr für Personal, Sachmittel und Investitionen beantragt werden, wobei der Förderungszeitraum maximal zwei Jahre betragen kann. Vorsitzender der Forschungsjury, die aufgrund externer Gutachten über die Vergabe entscheidet, ist Prof. Georg Wick.
Bewilligte Projekte:
Dr. Felix Aigner (Klinische Abteilung für Allgemeine und Transplantationschirurgie): The role of Lipocalin-2 in ischemia and reperfusion injury during heart transplantation with regard to its function on migration of polymorphonuclear cells
Dr. Zoltán Bánki (Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie): Role of complement for the induction of T cell responses upon retroviral infection
Dr. Michael Hubalek (Universitätsklinik für Frauenheilkunde): Detection of tumor specific microRNA in human endometrial cancer samples and serum of endometrial cancer patients
Dr. Paul Jennings (Sektion für Physiologie): Investigation of immune mechanisms in uromodulin associated kidney disease
Dr. Martina Prelog (Universitätsklinik für Pädiatrie I): Thymectomy as a model for immunosenescence
Dr. Christoph Scherfler/Dr. Klaus Seppi (Universitätsklinik für Neurologie): Evaluation of diffusion weighted imaging as a biomarker for Parkinsons disease
Mag. Johann Schredelseker (Sektion für Biochemische Pharmakologie): The role of auxiliary Cav1.2 subunits in cardiac function, development and regulation