Kardiologiekongress in Innsbruck
Am vergangenen Wochenende fand im Congress Innsbruck eine Fortbildungsveranstaltung zu aktuellen Themen der Kardiologie statt. Mehr als 500 Medizinerinnen und Mediziner aus dem deutschsprachigen Raum nahmen an dem Kongress teil, der ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens der Klinischen Abteilung für Kardiologie der Medizinischen Universität Innsbruck stand.
Der Kongress wurde von der Klinischen Abteilung für Kardiologie unter der Leitung von Prof. Otmar Pachinger organisiert und stand heuer ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens der Klinik. Die Kardiologie ist ein deklarierter Schwerpunkt der Medizinischen Universität Innsbruck, welcher nicht nur die klinische Kardiologie, sondern auch die experimentell-kardiovaskuläre Forschung umfasst, so Prof. Pachinger. Die bisherigen Leistungen in dieser Disziplin haben die Medizinische Universität und den Krankenhausträger stimuliert, ein universitäres Herzzentrum zu planen. Dieses Herzzentrum versteht sich als Center of Excellence bezüglich Forschung, Patientenversorgung und Lehre. Auf der Tagung beleuchtete Prof. Konrad Steinbach aus Wien in einem eigenen Festvortrag die Entwicklung der Kardiologie im vergangenen Jahrzehnt.
Breites wissenschaftliches Programm
Schwerpunkte des wissenschaftlichen Programms waren bewährte Konzepte zur Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen. Daneben wurden unter anderem spezifische Themen wie Bluthochdruck, eingeschränkte Herzfunktion und neue Perspektiven in der medikamentösen und interventionellen Therapie diskutiert. Ein weiterer interessanter Programmpunkt betraf die Sport-Kardiologie. Der ehemalige Schisprung-Olympiasieger Toni Innauer nahm zur Dopingproblematik im Wettkampfsport. Auch der plötzliche Herztod beim Sport war Teil dieses Themenschwerpunkts. Als Referenten des Kongresses konnten namhafte Experten aus Deutschland und Österreich gewonnen werden. Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum besuchten die Tagung.