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Neue Runde, neue Chance

Im vergangenen Jahr waren zwei Teams der Medizinischen Universität unter den Preisträgern des CAST Life Science Business Award. Der Wettbewerb will das Interesse für die wirtschaftliche Verwertbarkeit von Forschungsergebnissen verbessern. In diesem Jahr können noch bis zum 13. März neue Ideen auf deren wirtschaftliche Verwertbarkeit geprüft und Projekte zur Kommerzialisierung eingereicht werden.

Der Wettbewerb von CAST, Life Science Austria (LISA) und der Tiroler Zukunftsstiftung richtet sich an Forscherinnen und Forscher der Life Sciences an den akademischen Einrichtungen und außeruniversitären Forschungsstätten in Tirol. „Die Umsetzung von Wissen in Produkte und Verfahren ist neben Forschung und Lehre eine der wichtigen Aufgaben, die unsere Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen wahrnehmen. Dabei unterstützt erfolgreicher Technologietransfer nicht nur unsere Wirtschaft. Die Wissenschaft profitiert von höheren Drittmittelquoten und gesicherten Forschungsbedingungen, die Forscherinnen und Forscher von breiteren beruflichen Möglichkeiten und Chancen“, so Christian Mathes vom CAST. „Umso wichtiger ist es, dass in unseren Forschungsstätten Ergebnisse regelmäßig auf deren Kommerzialisierbarkeit hin geprüft werden. Unser Wettbewerb bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit dazu.“

Die Teilnahme ist einfach

Die Teilnahme am Life Science Business Award ist einfach. Auf der CAST-Homepage steht das Potentialpapier als Einreichdokument zum Download zur Verfügung. Mit der Beantwortung der Leitfragen sind eine Geschäftsidee und deren Potential am Markt bereits beschrieben. Gemeinsam mit einer wissenschaftlichen Arbeit oder Publikation, die den technologischen Hintergrund der Überlegungen dokumentiert, wird dieses Potentialpapier eingereicht. Eine Fachjury bewertet sämtliche Bewerbungen. Prämiert werden Einreichungen mit hohem wirtschaftlichen Potential und guten Realisierungschancen. „Der Nutzen einer Teilnahme ist vielfältig“, so Christian Mathes. „Einmal kann die generierte Idee zu Drittmitteleinnahmen führen. Dann werden Verwertungsdenken und Betrachtung von Forschungsergebnissen aus Sicht von Kunden und Märkten trainiert. Das Gutachten der Fachjury stellt ein wertvolles Feedback dar. Und zusätzlich winken Geldpreise im Gesamtwert von 6.500 Euro.“ Die Projektbetreuer von CAST und LISA stehen im Anschluss an den Wettbewerb für weiterführende Gespräche zur Verfügung. Im Jahr 2006 wurden zwei Einreichungen der Medizinischen Universität Innsbruck ausgezeichnet. Den zweiten Platz und 2.000 Euro Preisgeld holten Dr. Andreas Wemhöner, Prof. Thomas Haller und Dr. Mario Rüdiger mit einem neuen, zellulären Assay, der die Wirkung unterschiedlicher, exogener Substanzen auf die Funktion von Alveolar Typ II-Zellen quantifizieren kann. Der dritte Platz und 1.000 Euro gingen an das Team um Dr. Heinrich Schubert für den Vorschlag zur Vermarktung eines Gerätes, das Chirurgen objektive Entscheidungen ermöglicht, ob bei wiederherstellenden Operationen Gefäß- und Nervenenden jeweils direkt miteinander verbunden werden können oder der Einsatz eines Zwischenstückes erforderlich ist.