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Kate Allen bei Kongress von Herzspezialisten

Ein Treffen besonderer Art gab es beim 3. Integrated Coronary Revascularization (ICR) Workshop, der letztes Wochenende in Innsbruck stattfand. Herzchirurgen, Kardiologen, Anästhesisten, Radiologen und Kardiotechniker diskutierten neue Wege für die Kooperation verschiedener Fachdisziplinen in Herzzentren. Die Therapie der koronaren Herzerkrankung soll dadurch effizienter und für die Patienten schonender werden.

Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen wurde von den Innsbrucker Herzspezialisten eingeladen, die Integration der drei Leistungssportarten im Triathlon aus Ihrer Sicht darzustellen. Neben einer Präsentation ihrer faszinierenden Karriere sprach die gebürtige Australierin gemeinsam mit ihrem Mann und Cheftrainer Marcel Diechtler über die herausfordernde Koordination der verschiedenen Trainer und Betreuer, über den Lebensstil einer Hochleistungssportlerin und die Entwicklung von hochkomplexen, computergestützten Trainingsprogrammen, ohne die Erfolge in der Weltspitze heute unmöglich sind.

„Kate Allen hat dem Meeting eine besondere Note gegeben, die Fachkollegen aus 20 Ländern waren begeistert und haben lange und intensiv mit ihr diskutiert. Wir sind sicher, dass ein Teil der Konzepte, die vorgestellt wurden, auch für die Spitzenmedizin anwendbar ist“, meinten die Veranstalter des Workshops, Prof. Johannes Bonatti und Doz. Guy Friedrich von der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie. Internisten, Chirurgen, Anästhesisten, Kardiotechniker und Röntgenfachärzte erarbeiteten auf der Tagung gemeinsame Behandlungsstrategien für die koronare Herzerkrankung. Die Eingriffe am Herzen sollen schonender für den Patienten werden. In Video-Live-Konferenzen wurden Interventionen aus dem Herzkatheterlabor und Roboter-Bypass-Operationen aus dem Herz-OP mit dem Auditorium diskutiert. Die Installation von Hightech-Operationssälen und die Organisation von Herzzentren waren ebenfalls Gegenstand der Fachsitzungen.