Immer richtig verbunden
Mitte Juli wurde die erste Phase der Telefonumstellung an der Medizinischen Universität Innsbruck erfolgreich abgeschlossen. Die Universität ist seither unter der Amtsnummer 9003 erreichbar. Neben neuen Durchwahlen und Fax-Nummern bringt das Telefonsystem auch modernste Technologie und zusätzlichen Komfort. Erweiterte Funktionen werden in den nächsten Monaten eingerichtet.
Mit großem Einsatz stellte das Team der IT-Services von Mitte Juli das Telefonsystem der Medizinischen Universität Innsbruck endgültig um. Die Aktion lief weitgehend reibungsfrei ab, erklärt IT-Chef Christoph Wild. Der größte Aufwand war die Umstellung der Fax-Geräte und der Anschluss der Digitalapparate. Mit diesen mussten wir jene Bereiche versorgen, in denen noch kein geeignetes Netzwerk vorhanden ist. Neben der neuen Amtsnummer (9003) und den neuen Durchwahlen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie der Vorklinik verfügt die Universität seit Mitte Juli auch über eine eigene Telefonvermittlung. Zwei Mitarbeiterinnen eine davon auf einem Blindenarbeitsplatz sorgen dort seither für die richtige Verbindung. Es ist uns gelungen, in nur wenigen Monaten die notwendig gewordene Trennung von der Universität Innsbruck sowohl im Netzwerkbereich als auch in der Telefonie erfolgreich umzusetzen, so Christoph Wild. In den nächsten Monaten werden wir nun die Funktionalität der neuen Telefonanlage weiter ausbauen und damit die Möglichkeiten der modernen Technologie nutzen.
Mehr Komfort
Die neue Telefonanlage basiert auf der Voice over IP Technologie und verwirklicht die Verbindung von Telefonie und Datentransport. Die Sprache wird dabei in Datenpaketen über das Netzwerk geleitet. Diese Integration schafft zusätzlichen Komfort für die Benutzer. Im Herbst wird zum Beispiel das Unified Messaging Service (UMS) eingeführt. Einrichtungen können dann Faxe statt über herkömmliche Fax-Geräte direkt als Anhang per E-Mail empfangen. Dies empfiehlt sich insbesondere für Organisationseinheiten, die Faxe vor allem empfangen. Die gleiche Anwendung gibt es für Sprachnachrichten. Über VoiceMail können Nachrichten von Anrufern als Audiodatei an das Mailprogramm des Empfängers weitergeleitet werden. Ebenfalls in Vorbereitung sind Anwendungen, die das Zusammenwachsen von Telefon und Computer ausnutzen. So wird es für bestimmte Anwender in Zukunft möglich sein, Telefonnummern und Anruflisten direkt über den PC zu verwalten. Diese vor allem für Sekretariate wichtige Funktion wird durch die im Aufbau befindliche Exchange-Infrastruktur komplettiert. Wir wollen diese Komfort-Anwendungen im Laufe des Herbst implementieren und unseren Nutzern anbieten, erklärt Christoph Wild.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IT-Services haben in den letzten Monaten insgesamt 700 IP-Telefone sowie 250 zusätzliche Analog- und Digitalapparate an der Medizinischen Universität in Betrieb genommen. Derzeit werden damit rund 4.000 Anrufe pro Tag getätigt. Die Vermittlung leitet rund 500 Anrufe pro Tag an die richtigen Stellen weiter.