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Fünf Jahre Operationsroboter ‚da Vinci’

Seit Mitte 2001 ist der Operationsroboter ‚da Vinci’ an der Innsbrucker Chirurgie im Einsatz. Mehr als 500 Eingriffe wurden seither mit dem Präzisionsgerät durchgeführt. Durch die minimalinvasiven Operationen kann der Heilungsprozess nach großen Eingriffen beschleunigt werden. Innsbruck spielt eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von endoskopischen Roboteroperationen.

Bei Operationen mit dem Roboter sitzt der Chirurg hinter einer Steuerkonsole und bewegt mittels Joysticks die Roboterinstrumente, die über kleine Portlöcher (rund ein Zentimeter kleine Schnitte) in den Körper des Patienten eingebracht werden. Gleichzeitig steuert er mit den Füßen eine 3-D-Kamera, die ein hochqualitatives und acht- bis zehnfach vergrößertes Bild des Operationsfeldes liefert. Über Bildschirme kann das gesamte Operationsteam den Eingriff mitverfolgen. Durch diese Technologie sind komplizierte endoskopische Operationen am Herzen, an der Lunge, der Niere, der Prostata und im gynäkologischen Bereich möglich geworden. Da den Patientinnen und Patienten mit dem Einsatz des OP-Roboters eine Eröffnung des Brustkorbs oder der Bauchhöhle erspart werden kann, verläuft der Heilungsprozess nach großen Eingriffen schneller und ist auch mit weniger Schmerzen verbunden.

Internationale Vorreiterrolle

In Europa steht der Operationsroboter ‚da Vinci’ nur wenigen Zentren zur Verfügung. Die Universitätsklinik Innsbruck nimmt in der Entwicklung von endoskopischen Roboteroperationen eine internationale Vorreiterrolle ein. So werden in Innsbruck laufend Kongresse zu dieser Thematik abgehalten. Auch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen bestätigen die Leistungen der Innsbrucker Chirurgen in der High Tech-Medizin.