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Erfolg für Innsbrucker Kinderurologen

In Athen trafen sich Ende April die europäischen Kinderurologen zu ihrem Jahreskongress. Knapp 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt besuchten den bedeutendsten Kongress für Kinderurologie. Die von Prof. Christian Radmayr geleitete Innsbrucker Kinderurologie war mit sieben Beiträgen auf der Konferenz vertreten und konnte mehrere Preise mit nach Hause nehmen.

„Obwohl nur rund ein Drittel der Abstracts akzeptiert wurde, konnten wir sieben Beiträge bei der Konferenz unterbringen“, zeigt sich Prof. Christian Radmayr, der Leiter der Abteilung für Kinderurologie an der Medizinischen Universität zufrieden. Das wissenschaftliche Komitee der Europäischen Gesellschaft für Kinderurologie nominierte fünf der Beiträge für die engere Wahl bei der Vergabe der Auszeichnungen. Mit der Arbeit zur Expression des P2X3 Rezeptors in den Harnblasen von Föten und Kleinkindern gewann schließlich Dr. Andreas Lunacek den Kelm Hjälmas Posterpreis. Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit der von Prof. Helga Fritsch geleiteten Sektion für Klinisch-Funktionelle Anatomie und dem Ghent University Hospital und könnte die Grundlage eines neuen therapeutischen Konzepts für überaktive Blasen bei Kindern sein. Ein weiterer Preis für den besten wissenschaftlichen Vortrag ging an Dr. Christian Schwentner für seinen Beitrag „The loss of interstitial cells of Cajal and connexin 43 in primary obstructive megaureters“.

Beste Betreuung für betroffene Kinder

Die Innsbrucker Kinderurologie beschäftigt sich neben der Diagnostik und Behandlung sämtlicher urogenitaler Erkrankungen auch mit kinderurologischen Forschungsfragen. Damit können die neuesten und aktuellsten Erkenntnisse der Diagnostik und Therapie kinderurologischer Krankheiten den betroffenen Kindern angeboten werden. Die Abteilung für Kinderurologie bemüht sich, in allen Belangen der kinderurologischen Betreuung dem internationalen Standard zu entsprechen. Zu diesem Zweck wurde in Innsbruck die erste eigenständige Abteilung für Kinderurologie an einer Medizinischen Universität in Österreich gegründet. Mit Prof. Christian Radmayr und Doz. Josef Oswald arbeiten zwei von der European Academy of Paediatric Urology zertifizierte Kinderurologen an dieser Abteilung.