Neuer Organisationsplan
Im Rahmen des Universitätsgesetzes 2002 war die Medizinische Universität, ebenso wie die anderen österreichischen Universitäten aufgefordert, einen neuen Organisationsplan zu verabschieden. Dieser Organisationsplan wurde nun nach entsprechenden Beschlüssen des Senates und des Universitätsrates an das Wissenschaftsministerium übermittelt.
Neben der Abtrennung der ehemaligen Medizinischen Fakultäten und der Schaffung eigenständiger Medizinischer Universitäten, der Einrichtung eines externen Universitätsrates mit sehr weitgehenden Rechten und der neuen Organisation der Rektorswahl war eine wesentliche Forderung im Universitätsgesetz 2002, für die jeweilige Universität einen neuen Organisationsplan zu entwickeln.
Zwei Etappen
An der Medizinischen Universität Innsbruck wurde dies in zwei Schritten getan. Zunächst erarbeitete der Rektor, Prof. Hans Grunicke, gemeinsam mit den beiden Vizerektor/inn/en, Prof. Helga Fritsch und Prof. Georg Bartsch und internen wie externen Fachleuten einen Organisationsplan für die zentralen Service- und Dienstleistungseinrichtungen sowie den Medizinisch Theoretischen Bereich. Nach eingehender Diskussion der verschiedenen Varianten wurde dieser erste Teil des Organisationsplanes bereits im vergangenen Jahr sowohl im Senat als auch im Universitätsrat verabschiedet und trat mit Jahresbeginn 2005 in Kraft.
Klinischer Bereich ebenfalls beschlossen
In einem ähnlichen Verfahren ging man nun daran den Klinischen Bereich neu zu organisieren. Auch hier wurden wieder Experten zu Rate gezogen und es wurden ebenfalls verschiedene Varianten diskutiert. Nach einer abschließenden Anhörung des Senates der Medizinischen Universität Innsbruck in dessen Sitzung am 17. August 2005, hat der Universitätsrat den Organisationsplan am 26. August 2005 beschlossen. Wenn nun auch die, im Hinblick auf die Kliniken notwendige, krankenanstaltenrechtliche Genehmigung vorliegt, kann der neue Organisationsplan durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur genehmigt werden.