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Wer wird neuer Rektor?

Der Senat der Medizinischen Universität Innsbruck hat gestern im Anschluss an die Präsentationen der sechs Kandidaten um das Amt des Rektors Dr. Andreas Altmann, Prof. Dr. Reinhard Putz und Prof. Dr. Clemens Sorg in den Dreiervorschlag gewählt. Nun liegt die Entscheidung beim Universitätsrat, der in seiner nächsten Sitzung Mitte Juli aus dieser Liste einen neuen Rektor für die Universität auswählen wird.

Der Vorsitzende des Senates, Prof. Dr. Werner Jaschke dazu: „Wir haben in den vergangenen zwei Tagen sechs interessante Menschen und ihre Präsentationen erlebt. Daher war es keine leichte Aufgabe für den Senat eine Auswahl zu treffen. Wir haben uns aber unter Abwägung aller Faktoren für diese drei Personen entschieden.“ Der Senat hatte dafür im Anschluss an die Hearings eine Sitzung, in der noch einmal alle sechs Kandidaten und deren Vorstellungen diskutiert wurden.

Die endgültige Entscheidung darüber, wer künftig die Geschicke der Innsbrucker Medizinuniversität lenken wird trifft der Universitätsrat am 13. Juli. Der Vorsitzende, Dr. Helmut Marsoner, der selbst – gemeinsam mit nahezu allen anderen Mitgliedern des Universitätsrates – alle Präsentationen verfolgt hat, zeigte sich gegenüber der Tiroler Tageszeitung zufrieden: „Man kann mit allen Kandidaten leben.“ Er verweist dabei darauf, dass alle drei bereits entsprechende Management-Erfahrungen besitzen.

Dr. Andreas Altmann ist derzeit Geschäftsführer des Management Center Innsbruck (MCI), Prof. Dr. Reinhard Putz ist gebürtiger Innsbrucker und Anatom und derzeit Vizerektor an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und Prof. Dr. Clemens Sorg ist Leiter des Instituts für Experimentelle Dermatologie an der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster, deren Medizinische Fakultät er als Dekan mehrere Jahre führte. Grundsätzliche Einigkeit bestand bei allen drei Kandidaten, dass die Medizinische Universität trotz der schwierigen Rahmenbedingungen eine sehr gute Grundlage habe künftig erfolgreich zu sein und, dass es neben dem bestehenden Vizerektoraten auch eines für Forschung geben müsse.