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Famulatur in China

Studierende der Medizinischen Universität Innsbruck haben ab dem Jahr 2006 die Möglichkeit ihre Famulatur an der Fudan University und der Jaio Tong University in Shanghai zu absolvieren. Eine entsprechende Vereinbarung konnte Prof. Walter Kofler, der Universitätsbeauftragte für das Eurasia-Pacific UNINET nun mit den Verantwortlichen in China aushandeln.

„Wir konnten kürzlich die Verhandlungen über den Studentenaustausch mit der Fudan University und der Jiao Tong University erfolgreich abschließen“, erklärt Prof. Kofler von der Sektion für Sozialmedizin, der die Agenden der Medizinischen Universität im Eurasia-Pacific UNINET vertritt. Die Vereinbarung gilt für alle österreichischen Medizinstudenten ab dem Jahr 2006. Das Eurasia-Pacific UNINET unterstützt die Studierenden mit Stipendien für die Zeit ihrer Famulatur in China.

Reger Austausch

China gilt seit längerem als boomender Wissenschaftsstandort, der immer engere Kontakte mit der westlichen Forschungswelt knüpft. Auch die Medizinische Universität Innsbruck bemüht sich um Kontakte zu den chinesischen Kollegen. So empfing Rektor Prof. Hans Grunicke im Januar den Dekan der Medizinischen Fakultät der Fudan University. Gemeinsam mit Fachkollegen war dieser Gast beim zweiten Symposium der Österreichischen Proteomik Plattform in Seefeld. Prof. Dieter zur Nedden von der Universitätsklinik für Radiodiagnostik arbeitet seit Jahren im Bereich der Telemedizin mit chinesischen Kollegen zusammen. Mit der südchinesischen Guangxi Medical University und anderen chinesischen Universitäten kooperiert Prof. Georg Simbruner von der Klinischen Abteilung für Neonatologie. Dies sind nur einige Beispiele für den regen Austausch zwischen Tirol und der Volksrepublik China.

Europäisch-asiatisches Netzwerk

Das Bildungsnetzwerk Eurasia-Pacific UNINET befindet sich seit dem Jahr 2000 im Aufbau und wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur getragen. Es soll Österreichs Universitäten, Fachhochschulen und sonstige Bildungseinrichtungen mit Partnerinstitutionen in Ostasien, Zentralasien und im Pazifischen Raum zusammenführen. Derzeit umfasst das Netzwerk über 50 Partnerinstitutionen in der Volksrepublik China, der Mongolei, Kasachstan, Kirgisien, Russland und Österreich. Jeweils im September veranstaltet das Eurasia-Pacific UNINET eine Summer School für österreichische Studierende in China. Im Juli kommen chinesische Studierende nach Österreich. Darüber hinaus werden Stipendien für Dissertanten und Post-Docs in China und der Mongolei vergeben. Unterstützt wird das Projekt vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung.