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„Medizinische Universität bleibt voll handlungsfähig“

Anlässlich der gestrigen Sitzung des Unirats machten die beiden Vorsitzenden Dr. Helmut Marsoner und Prof. Stephan Laske klar, dass die Medizinische Universität auch bis zum Amtsantritt eines neuen Rektors handlungsfähig sei. Rektor Grunicke wird sein Amt bis zur Wahl eines neuen Rektors ausüben, und neben Vizerektorin Prof. Fritsch wird auch Prof. Bartsch seine Aufgabe weiter wahrnehmen.

„Die Medizinische Universität Innsbruck ist nicht führungslos und der Betrieb läuft ungestört weiter.“ Mit diesen Aussagen traten heute der Vorsitzende des Unirats, Dr. Helmut Marsoner und sein Stellvertreter, Prof. Stephan Laske, vor die Medien. Der Rektor, Prof. Hans Grunicke, hatte sich bereit erklärt nach seinem Rücktritt im Amt zu bleiben, um die schwierige Situation der Medizinischen Universität nicht noch weiter zu verschärfen. „Ich werde meinen Vertrag natürlich erfüllen und bis Ende Juni im Amt bleiben. Sollte es darüber hinaus nötig und gewünscht sein, werde ich bis zum Amtsantritt meines Nachfolgers für die Medizinische Universität zur Verfügung stehen“, so Rektor Grunicke. Auch Vizerektor Prof. Georg Bartsch, der derzeit in den USA weilt, werde die sehr weit fortgeschrittene Arbeit im Zusammenhang mit der Neustrukturierung des Klinikbereichs weiterführen, betonte Marsoner. Die Mitglieder des Unirats seien zuversichtlich, dass so der Betrieb an der Medizinischen Universität Innsbruck möglichst störungsfrei weiterlaufen könne und keine allzu großen Verzögerungen entstehen würden. Somit wird das Rektorenteam weiter an der Klinikstruktur und dem Entwicklungsplan arbeiten.

Neuer Rektor soll schnell gefunden werden

Um nun möglichst wenig Zeit zu verlieren, hatte der Unirat auch den stellvertretenden Senatsvorsitzenden, Prof. Werner Jaschke, eingeladen, um mit ihm die Ausschreibung des Rektoramtes und das weitere Vorgehen zu besprechen. Gesetzlich ist vorgesehen, dass der Senat nun das Rektorsamt ausschreibt und aus den eingegangenen Bewerbungen einen Dreiervorschlag erstellt. Aus diesem Vorschlag wählt der Unirat dann eine/n neue/n Rektor/in. Angesprochen auf den Zeithorizont stellte Dr. Marsoner fest, dass der/die neue Rektor/in in der ersten Julihälfte feststehen könnte. Insgesamt sei man bemüht, das Verfahren sehr kurz und konzentriert durchzuführen. Prof. Stephan Laske betonte, man hoffe, dass sich möglichst viele, möglichst gute KandidatInnen bewerben. Klar sei, dass man wieder nach Profis suche, die sowohl wissenschaftlich als auch im Bereich des Managements bereits entsprechende Erfahrungen aufweisen. Im Unirat gäbe es keine Präferenzen und die Ausschreibung wende sich an KandidatInnen von außen ebenso wie an solche von innen.