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Herzerkrankungen bei Kindern im Visier

Dieser Tage fand in Innsbruck erstmals ein klinisches Seminar statt, das ausschließlich der Kinderkardiologie gewidmet war. Im Rahmen der Organisation IPOKRaTES und auf Einladung von Prof. Jörg Ingolf Stein, dem neuen Leiter der Kinderkardiologie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, stellten internationale Spezialisten die neusten Forschungsergebnisse und Trends vor.

Etwa 1% aller Kinder kommt mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Die Ausprägung der körperlichen Symptome hängt ab vom Typ des Herzfehlers und reicht von akut lebensbedrohlichen Zuständen bis hin zu minimaler Beeinträchtigung. Unter dem Motto „Kinderkardiologie: Was alle Kinderärzte wissen müssen“ nützten 75 Kinderärzte aus 15 europäischen Staaten und aus Hongkong die Gelegenheit, sich im Rahmen von Vorträgen renommierter internationaler Fachleute über das breite Feld der Herzerkrankungen bei Kindern zu informieren. Das Spektrum der Vorträge reichte dabei von den Grundlagen bis hin zu den aktuellsten Trends bei der Diagnose und der Behandlung von kindlichen Herzkrankungen. Dabei wurde vor allem auf die Konsequenzen und klinische Anwendbarkeit der genetischen und molekularbiologischen Erkenntnisse eingegangen.

Das klinische Seminar wurde letzte Woche von IPOKRaTES veranstaltet. Die von Prof. Georg Simbruner gegründete Organisation IPOKRaTES widmet sich dem internationalen Wissenstransfer und insbesondere der Aus- und Weiterbildung junger Forscherinnen und Forscher. Das kinderkardiologische Seminar fand parallel zum internationalen Neonatologen-Kongress aus Anlass des 25-jährigen Bestehens von IPOKRaTES in Innsbruck statt.