Chinesische Delegation zu Besuch
Einen Besuch bei Rektor Hans Grunicke stattete gestern eine Delegation der chinesischen Universitäten Fudan und Peking ab. Die Wissenschaftler nehmen in diesen Tagen am zweiten Symposium der Österreichischen Proteomics Plattform in Seefeld teil. Sie wurden von Prof. Dieter zur Nedden und Prof. Brigitte Winklehner, der Koordinatorin des Eurasia-Pacific Uninet, begleitet.
Die Delegation chinesischer Wissenschaftler wurde angeführt von Prof. Wang Wie Ping, dem Rektor der Medizinischen Fakultät der Fudan Universität in Shanghai. Er wurde begleitet von seinen Kollegen Prof. Zhu Chouwen und Prof. Qu Di sowie Prof. Du Xiao Jun und Prof. Deng Da Jun von der Peking Universität. Die Wissenschaftler weilen in Tirol, um am Symposium der Österreichischen Proteomics Plattform in Seefeld teilzunehmen. Dort treffen sich in dieser Woche über 200 Wissenschaftler und diskutieren über die neuesten Forschungsansätze in diesem zukunftsträchtigen Bereich der Life-Sciences. Die Tagung bietet den Nachwuchswissenschaftlern die Chance ihre Forschungsansätze und -ergebnisse mit den besten internationalen Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Proteomforschung zu diskutieren und wird über das GEN-AU-Programm finanziert.
Europäisch-asiatisches Netzwerk
Begleitet wurden die chinesischen Wissenschaftler von der Koordinatorin des Eurasia-Pacific Uninet, Prof. Brigitte Winklehner. Dieses Bildungsnetzwerk befindet sich seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Aufbau und soll Österreichs Universitäten, Fachhochschulen und sonstige Bildungseinrichtungen mit Partnerinstitutionen in Ostasien, Zentralasien und im Pazifischen Raum zusammenführen. Derzeit umfasst das Netzwerk 44 Partnerinstitutionen in der Volksrepublik China, der Mongolei, Kirgisistan, Russland und Österreich. Jeweils im September veranstaltet Eurasia-Pacific Uninet eine Summer School für österreichische Studierende in China. Im Juli kommen chinesische Studierende nach Österreich. Darüber hinaus werden Stipendien für Dissertanten und Post-Docs in China und der Mongolei vergeben. Unterstützt wird das Projekt vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung. Prof. Dieter zur Nedden, der in Innsbruck als Gastgeber fungierte, kooperiert im Bereich Telemedizin mit den chinesischen Kollegen und war dazu schon mehrfach in China zu Besuch.