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Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank

Der Generalrat der Österreichischen Nationalbank hat Mitte Dezember die Finanzierung von 103 Forschungsprojekten mit 5,88 Millionen Euro aus Mitteln des Jubiläumsfonds zur Förderung der Forschungs- und Lehraufgaben der Wissenschaft genehmigt. Darunter sind auch zehn Innsbrucker Projekte. Die Medizinische Universität ist mit fünf Projekten vertreten.

Von 289 Projekten wurden 186 Anträge abgelehnt. Von den geförderten Projekten entfallen auf die Medizinische Wissenschaften 35 Projekte (2,04 Mio. Euro, 35%), auf die Wirtschaftswissenschaften 27 Projekte (1,75 Mio. Euro, 30%), die Sozialwissenschaften 20 Projekte (1,02 Mio. Euro, 17%) und die Geisteswissenschaften 21 Projekte (1,07 Mio. Euro, 18%). Der im Jahre 2004 für die Grundlagenforschung zur Verfügung gestellte Betrag des Jubiläumsfonds erhöhte sich auf insgesamt 11,57 Mio. Euro.

Medizinische Universität Innsbruck

Intrazelluläre Signale im Elektronenmikroskop abgebildet (Michael W. HESS, Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie)

Untersuchung balancierter Chromosomenaberrationen (Dieter KOTZOT, Institut für Medizinische Biologie und Humangenetik)

Effekte unterschiedlicher Antipsychotika der zweiten Generation auf den Glukosestoffwechsel (Christoph EBENBICHLER, Universitätsklinik für Innere Medizin)

DNA-Methylierung im Zuge der Entstehung von Brustkrebs (Heidi FIEGL, Universitätsklinik für Frauenheilkunde)

Nicht-invasive elektromechanische Bildgebung des Herzens (Franz Xaver ROITHINGER, Universitätsklinik für Innere Medizin)

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Neuroendokrine Reaktionen auf psychischen Stress: Die protektive Rolle des lateralen Septums (Karl EBNER, Institut für Pharmazie)

Kreditrisikomessung von Bankenportfolios: Schätzung der Verlustfunktionen auf der Basis strukturierter Modelle mit Hilfe von Simulationstechniken und neuronalen Netzen (Matthias BANK, Institut für Betriebliche Finanzwirtschaft)

"Bertha von Suttner revisited". Biographie und richtungsweisende Beiträge der ersten österreichischen Nobelpreisträgerin. Aufarbeitung weißer Flecken der bisherigen Literatur und Forschung (Erna APPELT, Institut für Politikwissenschaft)

Aufarbeitung hebräischer Handschriftenfragmente in österreichischen Bibliotheken (Josef OESCH, Institut für Bibelwissenschaften und Fundamentaltheologie)

Institut für Biomedizinische Altersforschung Innsbruck

Naive T Zellen im Alter (Beatrix GRUBECK-LOEBENSTEIN, Institut für Biomedizinische Alternsforschung)

Darüber hinaus wurden dieses Jahr drei Wirtschaftsforschungsinstitute - und zwar das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), das Institut für Höhere Studien und Wissenschaftliche Forschung (IHS) und das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) - sowie eine Forschungseinrichtung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) mit namhaften Beträgen unterstützt.