search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

FWF fördert 14 Innsbrucker Projekte

In der letzten Kuratoriumssitzung hat der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) fünf Projekte von an der Medizinischen Universität Innsbruck tätigen Wissenschaftlern bewilligt. Weitere neun Einreichungen der Leopold-Franzens-Universität wurden ebenfalls positiv beschieden. Insgesamt sind 84 Projekte genehmigt worden, wovon knapp 12 Prozent aus Innsbruck kommen.

Der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung. Er ist allen Wissenschaften in gleicher Weise verpflichtet und orientiert sich an den Maßstäben der internationalen Scientific Community. In der Sitzung am 29. und 30. November bewilligte das Kuratorium des FWF folgende Projekte der Innsbrucker Universitäten:

Medizinische Universität Innsbruck:

Forschungsprojekte:

MSA Neurotransplantation (Gregor K. WENNING, Universitätsklinik für Neurologie)

Einfluss von Modifikationen an TGRL auf Insulinresistenz (Michael PEDRINI, Universitätsklinik für Innere Medizin)

Erwin-Schrödinger-Stipendien:

Physikalische Charakterisierung von Dcytb (Susanne LUDWICZEK, Department of Biochemistry and Molecular Biology, University of British Columbia, Universitätsklinik für Innere Medizin)

Translational-Research-Programm:

Vakzination über die Haut - Rolle der Langerhanszellen (Nikolaus ROMANI, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie)

DNA Methylierungsmarker zur Brustkrebs-Früherkennung (Martin WIDSCHWENDTER, Universitätsklinik für Frauenheilkunde)

Leopold-Franzens-Universität:

Forschungsprojekte:

Wettbewerbsvorteil in der Erdölbranche (Hans H. HINTERHUBER, Institut für Unternehmensführung)

Saisonale Dynamik von Ektomykorrhiza Pilzen alpiner Habitate (Ursula PEINTNER, Institut für Mikrobiologie)

Die permische Kontaktmetamorphose im Südalpin (S-Tirol) (Peter TROPPER, Institut für Mineralogie und Petrographie)

Spin und Anomalien in dynamischer Symmetriebrechung (Steven D. BASS, Institut für Theoretische Physik)

Selbstorganisation, Superradianz und Kühlen in Resonatoren (Helmut RITSCH, Institut für Theoretische Physik)

Simulation Zufälliger Heterogener Werkstoffeigenschaften (Gerhart I. SCHUELLER, Institut für Mechanik)

Erwin-Schrödinger-Stipendien:

Entwicklung von DNA Enzymen für die bioorganische Chemie (Claudia HÖBARTNER, Department of Chemistry, University of Illinois, Institut für Organische Chemie)

Chirale Dialkene zur Auflösung stereolabiler Liganden (Monika MAYR, Dyson Perrins Laboratory, University of Oxford, Institut für Analytische Chemie und Radiochemie)

Phasenumwandlung des Füllmaterials in Carbon Nanotubes (Christoph SALZMANN, Department of Chemistry, Inorganic Chemistry Laboratory, University of Oxford, Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie)

Erstmals FWF-Geld für die Weiterentwicklung

Neben 46 Anträgen im Bereich der Einzelprojektförderung und 13 Stipendien im Frauenförderungs- und Mobilitätsbereich konnten vom FWF erstmals 23 Projekte im neu aufgelegten Förderprogramm "Translational Research" – der Weiterentwicklung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in Richtung Anwendung – gefördert werden. Allerdings musste der FWF einschränkend hinzufügen, dass diesen 23 Projekten 140 Anträge gegenüberstanden. Es konnten nur 16,4 Prozent der eingereichten Projekte bewilligt werden; ein angesichts der Qualität und der Aktualität dieser Vorhaben viel zu geringer Wert.