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Here comes BOB again!

Zum dritten Mal sind Österreichs Wissenschaftler und Studierende dazu aufgerufen ihre Life Sciences-Geschäftsideen aufs Papier zu bringen. Der länderübergreifende Businessplan-Wettbewerb Best of Biotech (BOB) wurde gestern auch am Standort Innsbruck gestartet. In zwei Phasen bis Juni 2005 werden die besten Geschäftsideen und Businesspläne ausgezeichnet.

Der länderübergreifende Wettbewerb Best of Biotech will möglichst viele Forscherinnen und Forscher in Österreich, Slowenien, Ungarn, der Tschechischen und der Slowakischen Republik dazu motivieren, den Sprung ins Unternehmertum zu wagen. Das Programm wendet sich an Projekte der human- und veterinärmedizinischen, der pflanzlichen und der Umweltbiotechnologie. Daneben werden auch Konzepte aus den Bereichen Medizintechnik und Dienstleistungen angenommen. Bis 17. Dezember können Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ersten Phase ihre Geschäftsidee in einem Kurzkonzept präsentieren. Die fünf innovativsten Ideen werden prämiert. Im Anschluss erhalten alle Interessierten in Workshops ein detailliertes Feedback. In der zweiten Phase bis Juni 2005 können dann ausführliche Businesspläne erarbeitet werden. In kostenlosen Workshops werden alle Wissenschaftler von Experten mit biotech-spezifischen Aspekten der Unternehmensgründung vertraut gemacht und in vielfältiger Weise trainiert. Auf den Sieger des Best of Biotech warten bei der Abschluss-Gala am 28. Juni 2005 in Wien 18.000 Euro Preisgeld. Das zweitplatzierte Projekt erhält 9.000 Euro.

BOB fördert innovative Start-ups

Die beiden bisher durchgeführten Wettbewerbe waren durchaus erfolgreich. 121 Projekte wurden eingereicht, 15 Firmen neu gegründet und finanziert, insgesamt wurden 77.000 Euro Preisgeld vergeben. Christian Matthes, Geschäftsführer des Innsbrucker Gründerzentrums CAST, forderte alle Forscherinnen und Forscher zur Teilnahme auf: „BOB soll dazu motivieren, die ersten Schritte in Richtung Unternehmensgründung zu wagen. Wer eine innovative Idee, eine konkurrenzfähige Technologie hat, der sollte darüber nachdenken, welchen Markt es dafür gibt, was der Kunde davon haben könnte, wie es mit der Konkurrenz aussieht und mit welchem Team die Aufgabe angegangen werden könnte. Genau dafür sind Businessplan-Wettbewerbe da.“ Die rund 30 Besucher des Kick-off Events im Senatssitzungssaal der Universität bekamen dann auch gleich Anschauungsunterricht: Dr. Peter Kayatz, Geschäftsführer von AlcaSynn Pharmaceuticals, präsentierte sein noch junges Unternehmen, das aus Best of Biotech 2001 hervorgegangen ist und mittlerweile erfolgreich in der Wirkstoffentwicklung im Schmerzmittelbereich arbeitet.